Rheinische Post Langenfeld

Drei Klubs buhlen um Aleksandar Dragovic

- VON DORIAN AUDERSCH

LEVERKUSEN Der erste Pflichtspi­eltermin der Saison 2018/19 ist fix: Die Werkself tritt am Samstag, 18. August, um 15.30 Uhr beim Oberligist­en 1. CfR Pforzheim zur ersten Runde des DFB-Pokals an. Unklar ist indes, ob Bayers Innenverte­idiger Aleksandar Dragovic ebenfalls an der Reise nach Baden-Württember­g teilnimmt.

Medienberi­chten zufolge sind gleich drei Vereine aus der englischen Premier League an der Verpflicht­ung des 27-Jährigen interessie­rt. Als Ablöse werden Summen zwischen 15 und 17 Millionen Euro genannt. Zu den Topklubs der weltweit bekanntest­en Liga gehören die Interessen­ten nicht. West Ham Uni- ted, der FC Everton und Brighton & Hove Albion sollen um die Dienste des österreich­ischen Nationalsp­ielers buhlen, der im vergangene­n Sommer nach einem verkorkste­n Premierenj­ahr bei Bayer 04 leihweise zu Leicester City wechselte, wo er in der Liga elfmal zum Einsatz ham. In West Ham würde er nicht nur auf seinen Landsmann Marko Arnautovic treffen, sondern auch auf Bayers mexikanisc­hen Ex-Stürmer Chicharito.

Dragovic steht noch bis Sommer 2021 in Leverkusen unter Vertrag. Manager Jonas Boldt betonte, dass er nach der Leihe nach Leicester mit der Rückkehr des Innenverte­idigers rechne und mit ihm plane. Gut möglich, dass die Verantwort­lichen der Werkself ihre eigenen Vorstel- lungen für die Zukunft des Defensivma­nnes haben, der am Rhein allerdings bislang den Nachweis seiner Klasse schuldig blieb.

Bayer soll im Sommer 2016 rund 17,5 Millionen Euro an Dynamo Kiew überwiesen haben, um sich Dragovics Dienste zu sichern. Insgesamt bestritt er seitdem 24 Pflichtspi­ele im Trikot der Werkself. Überzeugen konnte er dabei aber nur selten. Den Fans dürfte vor allem noch sein Gruselauft­ritt 2017 im Achtelfina­le der Champions League gegen Atlético Madrid (2:4) in Erinnerung geblieben sein. Bei Leicester City konnte er nur bedingt Fuß fassen und kam vor allem als Ersatzmann für verletzte Abwehrkoll­egen zum Einsatz, bei denen er allerdings meist ordentlich spielte.

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FOTO: IMAGO (ARCHIV) Die Zukunft von Aleksandar Dragovic bei Bayer ist offen.

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