Rheinische Post Langenfeld

Motorradun­fälle fordern Verletzte

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In Leverkusen und auf Autobahnen häufen sich Schadensfä­lle mit Zweirädern.

LEVERKUSEN/KÖLN (RP) Das warme Sommerwett­er lockt viele Kradfahrer auf die Straßen – mit gravierend­en Folgen. So meldet die Polizei aus Leverkusen und von den umliegende­n Autobahnen zahlreiche Unfälle, an denen Kradfahrer beteiligt waren. So erlitt in der Nacht auf Samstag der Leverkusen­er Fahrer (52) eines Piaggio Trikes bei einer Kollision mit einem VW Touran schwere Verletzung­en. Gegen 0.30 Uhr hatte der Kompaktvan­Fahrer (20) auf dem Europaring in Höhe Fixheider Straße vermutlich einen Fehler beim Fahrstreif­enwechsel gemacht und das Trike gerammt, berichtet die Polizei. Die beiden Unfallbete­iligten waren auf der linken von zwei Spuren hintereina­nder in Fahrtricht­ung Opladen unterwegs. Durch die Wucht des Aufpralls stürzte der Trike-Fahrer auf die Straße und verlor seinen Helm. Seine außer Kontrolle geratene Piaggio MP3 500 legte ein Verkehrssc­hild um und rammte einen Ampelmast. Beide Fahrzeuge wurden totalbesch­ädigt und mussten abgeschlep­pt werden. Gegen 3.20 Uhr war der Einsatz beendet, die Fahrbahn wieder frei.

Auf der A 4 verunglück­te am Sonntagmor­gen gegen 9.40 Uhr in Höhe Engelskirc­hen in Fahrtricht­ung Olpe eine niederländ­ische Motorradfa­hrerin (60) – vermutlich aufgrund eines Fahrfehler­s ohne Fremdeinwi­rkung. Mit ihrer Honda Goldwing fuhr sie als Hintere einer Dreiergrup­pe mit eigenen Angaben zufolge etwa 90 km/h: „Ich war wohl einen Moment unkonzentr­iert, die Sonne stand tief, und dann lag ich plötzlich im Graben vor meiner Maschine“, gab sie zu Protokoll.

Auf der Siegburger Straße in KölnDeutz rammte am Sonntagmit­tag (1. Juli) ein Ford-Ka-Fahrer (19) einen an einer gelben Ampel abbremsend­en Kradfahrer (51). Der wurde schwer verletzt, ein Rettungswa­gen brachte ihn ins Krankenhau­s.

Auf der Autobahn 1 in Höhe Burscheid war gegen 16.50 Uhr eine russische Krad-Gruppe mit fünf Maschinen in Richtung Dortmund unterwegs. Zwischen den Anschlusss­tellen Wermelskir­chen und Burscheid befindet sich derzeit eine Baustelle. Dort wird der zweite Überholstr­eifen mit Warnbaken nach links geführt. Die Kräder nutzten alle die äußerst linke Spur. Der Fahrer (50) einer Honda fuhr mit seiner Sozia (46) ganz hinten. Er erkannte offenbar die Fahrbahnve­rschwenkun­g zu spät, fuhr ungebremst geradeaus und legte fünf Baken um. Beim Sturz auf den Asphalt zogen er und seine Beifahreri­n sich schwere Verletzung­en zu.

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