Tierische Lastwagen ab sofort auf Tour
Der neu gestaltete Lastwagen der Spedition Niesen macht Werbung für den Wildpark Reuschenberg. Die Tiere – Otter und Zicklein – auf den Seitenflächen der Fahrzeuge sind ein echter Hingucker.
BÜRRIG Mit Otter und Zicklein durch die Region geht es ab sofort für die Spedition Niesen. Zumindest der neue Lastwagen der Leverkusener
Geschäftsführer Klaus Niesen
Firma hat diese außergewöhnliche Folierung, mit der auf den Straßen des Bergischen Landes nun Werbung für den Wildtierpark Reuschenberg betrieben wird.
Die Idee dazu stammt von den Lebenshilfe-Werkstätten. Die Spedition Niesen und die Leverkusener Lebenshilfe-Werkstätte blicken bereits auf eine lange Zusammenarbeit zurück. „Bestimmt über 30 Jahre“, sagt Angelika Nürnberg, Leiterin der Lebenshilfe-Werkstatt in Bürrig. Die Spedition transportiert seit jeher die Produkte, die in den Lebenshilfe-Werkstätten verpackt oder verarbeitet werden, durch die gesamte Region.
Als Klaus Niesen, Inhaber der Spedition, kürzlich die Idee äußerte, die Flächen des neuen Lastwagens als kostenloseWerbeflächen für die Lebenshilfe-Werkstätte bereitzustellen, hatten Alexander Marasch, Geschäftsführer der Einrichtung, und sein Team einen besserenVorschlag. Warum nicht einfach den Wildtierpark Reuschenberg bewerben?
Denn auch dahin hat die Lebenshilfe eine direkte Verbindung: „Integral“, das Unternehmen, welches den Wildtierpark bewirtschaftet, ist eine Tochtergesellschaft der Lebenshilfe, erklärt Alexander Marasch. „Der Park ist daher untrennbar mit denWerkstätten der Lebenshilfe verbunden.“Zudem, sagt der Geschäftsführer, machen die Fotos der Tiere auch einiges mehr her, als das Logo der Selbsthilfevereinigung für Menschen mit Behinderung.
Das bestätigten schließlich auch die Kinder von Alexander Marasch
„Bislang hatten wir auf einigen LKWs Kundenbeschriftungen, aber in diesem Ausmaß ist es ein absolutes Unikat in
unserer Flotte“
und Prokurist Markus Kalcker, die bei der Taufe des neuen LKWs gestern im Tierpark dabei waren: „Die Otter-Seite gefällt mir besonders gut“, äußerte Felix Kalcker. Er freue sich schon, das Fahrzeug auf der Straße zu entdecken. Für Klaus Nie- sen ist es der erste LKW, der in dieser Form beklebt wurde. „Bislang hatten wir auf einigen LKWs Kundenbeschriftungen, aber in diesem Ausmaß ist es ein absolutes Unikat in unserer Flotte.“Ein schönes Unikat, wie er zugab.