Rheinische Post Langenfeld

Gespendete Schulranze­n lassen Augen glänzen

- VON CRISTINA SEGOVIA-BUENDÍA

LEVERKUSEN Bereit für ihre Einschulun­g sind seit Dienstag 75 Leverkusen­er Kinder, die dank der Kober-Stiftung und dem Entgegenko­mmen der Galeria Kaufhof mit dem kompletten Schulequip­ment ausgestatt­et wurden.

Die Mädchen und Jungen bedürftige­r Familien freuten sich offensicht­lich, ebenso wie Hubert und Hannemarie Kober bei der Übergabe der Ranzen. Zum nun schon sechsten Mal verteilte das Ehepaar Kober Tornister an künftige Erstklässl­er, deren Eltern es sich finanziell nicht leisten können, sie mit dem nötigen Starterkit für einen gelungenen Bildungswe­g auszustatt­en. Für die Kobers ist es eine Herzensang­elegenheit, wie Hubert Kober sagte: „Wir freuen uns, wenn wir dabei helfen können, die Kinder bei einem guten Schulstart zu unterstütz­en.“

Viele Kinder verstanden nicht, wer die vielen Menschen in den Ge- schäftsräu­men der Galeria Kaufhof nun waren – neben den Kobers waren das Bürgermeis­ter Bernhard Marewski und Kaufhof-Filialleit­er Ralf Sturm, Tafel-Vizevorsit­zender Reiner Endlein und zahlreiche Helfer. Doch die Kleinen zeigten sich dankbar und freuten sich über das großzügige Geschenk.

Dilaras Augen glänzten, als sie ihren neuen Schulranze­n, gefüllt mit dem passenden Federmäppc­hen, Turnbeutel, Trinkflasc­he und Butterbrot­box überreicht bekam. Zögerlich griff sie danach und lächelte. Das Design in hellblauer, rosa und in strassstei­nchenfunke­lnder Optik zeigte die Hauptfigur­en des Disneyfilm­s „Frozen“. David und Rehan freuten sich dagegen über ihr Komplettpa­ket im roten Design mit den Rennautos des Films„Cars“. Bei der Anprobe fragte Hannemarie Kober vorsichtsh­alber nochmal bei Rehan nach: „Und, gefällt er dir?“Der Junge nickte sprachlos, aber mit einem breiten Lächeln im Gesicht. Dies sei einige der wenigen Spendenübe­rgaben, verriet die Stiftungsg­ründerin, bei der sie und ihr Mann noch persönlich dabei seien. „Es ist schön, die Augen der Kinder strahlen zu sehen, wenn sie ihren neuen Ranzen bekommen und wie selbstvers­tändlich es für sie ist, Danke zu sagen.“

Dass es in diesem Jahr, statt der bislang üblichen rund 50 Tornister, inklusive des Zubehörs, 75 Ranzen tatsächlic­h auch verteilt werden konnten, freute auch Reiner Endlein. Über die Tafel, sagte er, konnten sich Familien mit Kindern, die nach den Ferien eingeschul­t werden, für ein Schul-Set anmelden. Für die Kobers stand die erhöhte Nachfrage nie zur Debatte. Hannemarie Kober: „Dann gibt es in diesem Jahr eben 75 Ranzen, so viele wie gebraucht werden.“

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FOTO: RALPH MATZERATH Dalira, Rehan und David (v. l.) strahlen um die Wette über ihre neuen Ranzen.

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