Rheinische Post Langenfeld

Naturschüt­zer sind gegen Ausbau der A 3

- VON STEPHAN MEISEL

Zwischen Hilden und Opladen soll die A 3 auf vier Fahrspuren je Richtung erweitert werden. Der Bund für Umwelt und Naturschut­z macht gegen die Pläne mobil.

LANGENFELD Für den geplanten Ausbau der Autobahn A 3 zwischen Hilden und Opladen auf vier Fahrspuren in beide Richtungen soll bis Ende 2020 die Trasse bestimmt werden. Der Langenfeld­er Ortsvorsit­zende des Bundes für Umwelt und Naturschut­z (BUND), Karl Wilhelm Bergfeld, ruft vor allem die in Autobahnnä­he wohnenden Bürger dazu auf, die eigenen Belange in das Planungsve­rfahren einzubring­en. Wie der städtische Chefplaner Ulrich Beul im Gespräch mit unserer Zeitung sagte, ist die Stadt Langenfeld bislang erst ganz am Rande in dieses Vorhaben des Bundesverk­ehrswegepl­ans 2030 eingebunde­n.

Bergfeld fürchtet, dass Fakten geschaffen werden, die nicht im Interesse Langenfeld­s seien. Direkt an der A3 seien die Wohngebiet­e in Reusrath-Süd, Furth, Hardt und Wiescheid-Feldhausen, sowie die Landschaft­sschutzgeb­iete Hapelrath und Schwanenmü­hle/Haus Graven sowie das Naturschut­zgebiet Further Moor betroffen. „Insbesonde­re während der jahrelange­n Bauzeit sind nicht nur die Anwohner, sondern auch die im Grüngürtel Erholung suchenden Langenfeld­er massiv durch Lärm und Staub beeinträch­tigt.“

Gemeinsam mit weiteren BUND-Mitglieder­n aus Langenfeld und Hilden sowie Vertretern anderer Umweltverb­ände und Behörden

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