Gar nicht märchenhaft
In dem Film „1001 Nacht“erzählt eine Scheherazade aus der portugiesischen Geschichte.
BERLIN (dpa) Die politische Lage in Europa ist für viele Menschen nicht gerade märchenhaft. Ein portugiesischer Film beleuchtet nun das Schicksal diverser Figuren in Form einer Märchenerzählung. Der Dreiteiler „1001 Nacht“ist an diesem Mittwoch (ab 20.15 Uhr) auf Arte komplett zu sehen.
Im ersten Teil, „Der Ruhelose“(ab 20.15 Uhr), sitzt ein Regisseur an einem Cafétisch. Er erzählt, dass er seine Arbeit liebt, es ihn aber förmlich zerreißt, wenn er über eine Werftenkrise berichten muss, die über 600 Hafenarbeitern ihren Job kosten wird. Oder über die stark gefährdeten heimischen Bienen und deren Honigproduktion, die von einer asiatischen Wespenart bedroht werden. Er versucht, einen metaphysischen Zusammenhang zwischen diesen beiden Ereignissen herzustellen, die beide zur gleichen Zeit und am gleichen Ort stattfinden – allein, es mag ihm nicht gelingen. Zurück bleiben ein ratloses Filmteam und die schöne Scheherazade, die nun die Aufgabe des Regisseurs übernimmt und zu erzählen beginnt.
Mit „DerVerzweifelte“ist Teil 2 (ab 22.15 Uhr) überschrieben, und hier geht es unter anderem um „Die Besitzer von Dixie“. Dixie ist ein kleiner weißer puscheliger Hund, der nacheinander verschiedene Herrchen