Kirmes: Was in den Bierzelten los ist
Morgen eröffnet das Volksfest auf den Düsseldorfer Rheinwiesen. Es gibt noch viel zu tun – und viel, worauf man sich freuen kann.
DÜSSELDORF Kurz vor ihrer Eröffnung ist die Rheinkirmes eine Mischung aus geschäftiger Baustelle und Geisterstadt: Einige Buden stehen schon, andere sind noch verrammelt, die großen Achterbahnen und Karussells sehen schon fertig aus – und auch die Bierzelte stehen schon.Viele Brauereien werden auch in diesem Jahr wieder auf der Kirmes ausschenken: Frankenheim, Schlösser, Schlüssel, Schumacher und der Uerige sind mit einem Zelt am Platz vertreten. Gulasch-Alt kommt nach der Premiere im vergangenen Jahr ebenfalls mit einem eigenen Zalt zur Kirmes. Darüber hinaus gibt es im Zelt der Schützen einen Füchschen-Ausschank. Dazu gibt es in vielen Zelten ein Musikund Partyprogramm. Die Höhepunkte im Überblick:
Schlösser-Zelt Er ist inzwischen Stammgast im Schlösser-Zelt und eröffnet auch in diesem Jahr wieder das Programm am ersten Freitagabend der Kirmes: Guildo Horn. „Der ist einfach ein großartiger Sänger und ein toller Entertainer“, sagt Daniela Balduin, Sprecherin der Schlösser-Brauerei.
Uerige-Zelt Gleich an vier Tagen legt in dem halboffenen Zelt Theo Fitsos, der „Duracell-Grieche“, auf. Der charismatische DJ verspricht herausragende Club-Abende. Das Uerige-Zelt ist in diesem Jahr an einem anderen Standort zu finden, und zwar in einem der Mittelgänge gegenüber derWilden Maus XXL.
Frankenheim-Heimatstrand Schon am ersten Abend wird in dem Zelt mit Porno al Forno eröffnet, einer Düsseldorfer Formation, die mit schrillen Auftritten und Covern von bekannten Songs das Publikum zum Tanzen bringt. Am Samstag, 21. Juli, findet dort ab 19.30 Uhr außerdem die „I Love Düsseldorf“-Party des Szeneportals Tonight statt.
Schlüssel-Zelt Hier gibt es eine gesunde Mischung der Musik, aber vor allem die Klassiker. Höhepunkt ist die Party „Schlüssel meets Killepitsch“mit DJ Mike Litt am zweiten Kirmessamstag (21. Juli). Balladen, Rock und HipHop gibt es dagegen zu Anfang der Kirmes am Freitagabend mit Musik der 15-köpfigen Kombo Zauberlehrling.
Schumacher Scheune Die Musik hier ist modern und elektrisch. Man setzt hauptsächlich auf DJs, die das Partyvolk in Stimmung bringen, zum Beispiel DJ Sundance. Außerdem treten die Wounded Ducks auf, die mit gutem, ehrlichem Cover-Rock punkten.
Gulasch-Zelt Jeden Abend legen in dem Zelt, das seinen Standort gleich neben der neuenWasserbahn an der Oberkasseler Brücke hat, verschiedenen DJs auf. Den Anfang macht am Freitagabend etwa DJ Sir Henry, am Samstag steht DJ Soulflvr an den Platten und DJ Isi legt am Sonntag auf.
Pink Monday An diesem Tag gibt es traditionell die bunteste und aus-
geflippteste Party der Kirmes – und das nicht nur in der Schwarzwaldchristel, der Hochburg der Schwulen und Lesben. Überall wird am 16. Juli wild und offen gefeiert. Das Traberzelt wird beispielsweise vom Nachtclub „Queenz“(sonst in der Charlottenstraße ansässig) bespielt. Hier wird Pop und R&B aufgelegt, später dann House. Auflegen wird die Szenegröße DJ Felix Jackson. Um 20 Uhr startet hier ein Drag Queen Contest. Aber auch die übrigen Bierzelte haben sich für den Pink Monday ganz besondere Künstler aufgehoben: Im Uerige-Zelt rocken die Strandpiraten und versprechen eine laute und lange Party. Bei Frankenheim treten Porno al Forno auf, in der Schumacher-Scheune gibt es Live-Rockabilly mit „Colly and the Steam Rollers“. Im Schlösser-Zelt tritt an dem Abend die Coverband „Pfund“auf, die eher rockige Klänge anstimmt. Danach gibt es elektronische Musik mit DJ Matthias Rutkowski. Beim Schlüssel entertainen Steven K. und Band.