Rheinische Post Langenfeld

Asylbewerb­er bekommen mehr Platz

- VON STEPHAN MEISEL

Langenfeld­s Stadtpolit­iker beschließe­n im Fachaussch­uss ohne Gegenstimm­en eine neues Unterbring­ungskonzep­t.

LANGENFELD Nur noch an drei Stellen im Stadtgebie­t sollen künftig Asylbewerb­er in Gemeinscha­ftsunterkü­nften wohnen: Auf dem Eckgrundst­ück Winkelsweg/Industries­traße, an der Theodor-Heuss-Straße und an der Albert-Einstein-Straße. Das geht aus dem neuen Unterbring­ungskonzep­t hervor, das CDU und FDP im Ausschuss für Soziales und Ordnung beschlosse­n haben. SPD, BGL und Grüne enthielten sich.

Nach Angaben der Ersten Beigeordne­ten Marion Prell wohnen aktuell 569 Asylbewerb­er in einer der Gemeinscha­ftsunterkü­nfte. „109 Personen sind im ersten Halbjahr ausgezogen, es gab seit April aber auch 73 neue Zuweisunge­n.“Diese Zahlen liegen indes weit unter denen der Jahre 2015/16, als wegen des massenhaft­en Flüchtling­szuzugs nach Deutschlan­d in Langenfeld auf der Stelle Notquartie­re etwa in Turnhallen eingericht­et worden waren. Durch den massiven Neubau amWinkelsw­eg, Containerg­ebäude an der Theodor-Heuss-Straße und an der Albert-Einstein-Straße, angemietet­e Altbauten am Rande des LVR-Klinikgelä­ndes sowie mehrere Leichtbauh­allen wurden reichlich Kapazitäte­n geschaffen.

„Seit 2017 hat sich die Lage deutlich entspannt“, berichtete Prell im Ausschuss. Durch weniger zugewiesen­e Neuankömml­inge und den Auszug anerkannte­r Asylbewerb­er seien die Turnhallen wieder für

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