Asylbewerber bekommen mehr Platz
Langenfelds Stadtpolitiker beschließen im Fachausschuss ohne Gegenstimmen eine neues Unterbringungskonzept.
LANGENFELD Nur noch an drei Stellen im Stadtgebiet sollen künftig Asylbewerber in Gemeinschaftsunterkünften wohnen: Auf dem Eckgrundstück Winkelsweg/Industriestraße, an der Theodor-Heuss-Straße und an der Albert-Einstein-Straße. Das geht aus dem neuen Unterbringungskonzept hervor, das CDU und FDP im Ausschuss für Soziales und Ordnung beschlossen haben. SPD, BGL und Grüne enthielten sich.
Nach Angaben der Ersten Beigeordneten Marion Prell wohnen aktuell 569 Asylbewerber in einer der Gemeinschaftsunterkünfte. „109 Personen sind im ersten Halbjahr ausgezogen, es gab seit April aber auch 73 neue Zuweisungen.“Diese Zahlen liegen indes weit unter denen der Jahre 2015/16, als wegen des massenhaften Flüchtlingszuzugs nach Deutschland in Langenfeld auf der Stelle Notquartiere etwa in Turnhallen eingerichtet worden waren. Durch den massiven Neubau amWinkelsweg, Containergebäude an der Theodor-Heuss-Straße und an der Albert-Einstein-Straße, angemietete Altbauten am Rande des LVR-Klinikgeländes sowie mehrere Leichtbauhallen wurden reichlich Kapazitäten geschaffen.
„Seit 2017 hat sich die Lage deutlich entspannt“, berichtete Prell im Ausschuss. Durch weniger zugewiesene Neuankömmlinge und den Auszug anerkannter Asylbewerber seien die Turnhallen wieder für