Talk zwischen den Generationen
zum Standort.
Die Besichtigung der neuen Räume beeindruckte die etwa 40 Teilnehmer. Die Räume im einheitlichen Design sind großzügig und verfügen jeweils über Badezimmer mit modernen Armaturen und schicker Keramik. Im ersten Stockwerk des auf Pfählen über der alten Ambulanz errichteten Baus wird die Geriatrie-Station untergebracht. Sie verfügt laut Klink über 20 Betten, sowohl Ein- als Zweibetträume; ebenso viele Plätze bietet das zweite Obergeschoss, in das die Chirurgie-Abteilung zieht. Der dritte Stock mit zwölf Plätzen werde stationsübergreifend mit Patienten belegt, die neben den Regel- zusätzliche Wahlleistungen bekommen. Die Krankenversicherungen verlangen inzwischen von den Krankenhausträgern solche speziellen Angebote. Dazu passen dann etwa auch der Wintergarten und die großen TV-Geräte.
Muhl, Klink und Pflegedienstleiterin Maria Wittke betonten, dass die medizinische und pflegerische Versorgung in allen Stationen des Hauses auf gleich hohem Niveau erfolge. Die Zahl der Betten im Krankenhaus insgesamt werde beim Umbau nicht erhöht, „nur die Qualität der Unterbringung“, so Muhl.
Manfred Jung, Fördervereins-Kassenprüfer und Handwerksmeister, lobte Details am Bau, etwa „Isolierung aus Wolle, statt Styropor.“ Die alte Dame setzte sich mittags zu Bertha an den Tisch auf der Außenterrasse eines Cafès am Langenfelder Marktplatz. Sie sei schon über 90 Jahre alt und gehe trotzdem jeden Tag mit Hilfe ihres Rollators nach draußen in die Stadt, damit sie unter Leute komme. Und dabei kam sie von Hölzchen auf Stöckchen, berichtete über Taxifahrten und darüber, dass sie noch vor einigen Jahren selber den Rasen gemäht hatte.
Bertha im Mittagspausenstress, war erst etwas zurückhaltend, viel Zeit für einen längeren Plausch hatte sie ja leider nicht. Doch die Dame war sympatisch und sehr freundlich. Bertha mümmelte ihre Spinatlasagne und ließ sich auf das Geplänkel ein. Wieder zurück hinter dem Schreibtisch merkte sie, wie entspannend der Talk zwischen den Generationen gewesen war. pc