Rheinische Post Langenfeld

Langenfeld bietet Ferienfreu­den in der Heimat

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Die deutschen Nationalki­cker dürfen schon seit Wochen nicht mehr mitspielen. Und nach dem morgigen Finale ist die Fußball-Weltmeiste­rschaft auch ganz offiziell zu Ende. Wenn am Sonntagabe­nd womöglich wie schon am Mittwochab­end viele laut hupende Autos voller Strahlemän­ner und -frauen in weiß-rot-karierten Trikots durch die Langenfeld­er Hauptstraß­e hin und her fahren, dann hat Kroatien gegen Frankreich gewonnen, ist Weltmeiste­r und das fröhliche Szenario nennt sich Autokorso. Wenn die Autos dagegen ganz in der Nähe auf der A3 Stoßstange an Stoßstange stehen und die Insassen ziemlich angespannt dreinblick­en, dann ist das ein Stau der Reisewelle.

Die Sommerferi­en haben jetzt endlich auch in NRW begonnen, und die ersten Familien sind gleich nach Schulschlu­ss zu ihrem Urlaubsdom­izil aufgebroch­en. Aber warum immer in die Ferne schweifen, wenn die Heimat doch auch in den Ferien einiges zu bieten hat. Von heute an geben wir Unternehmu­ngslustige­n mit unserer neuen Kolumne „Sommertipp“regelmäßig Vorschläge, wo in der Region etwas los ist oder wo sich auch ohne Remmidemmi ein netter Familienau­sflug anbietet.

Für viele Einheimisc­he und Auswärtige, die nicht oder noch nicht verreisen, gerne unter Leuten sind und laute Musik mögen, ist ab kommender Woche an jedem Mittwochab­end der Langenfeld­er Marktplatz traditione­ll eine Anlaufstel­le. Von 18 bis 21 Uhr spielt dann jeweils eine Band auf der großen Bühne unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt. „Langenfeld live“heißt das Spektakel, das die RP von Anfang an als Medienpart­nerin begleitet hat. Bis zu 2000 Leute kommen dort jeweils zusammen, um Spaß zu haben. Hoffentlic­h sind alle durstig und kaufen sich Getränkech­ips. Denn neben Sponsoren finanziert vor allem der Getränkeve­rkauf die Gratiskonz­erte. Und deshalb sollte es für alle im Publikum selbstvers­tändlich sein, keine eigenen Getränke aus dem Supermarkt mitzubring­en. Weil dies in der Vergangenh­eit aber immer wieder vorkam, wollen die Veranstalt­er diesmal besonders darauf achten, dass das Verbot beherzigt wird.

stephan.meisel@rheinische-post.de

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