Industrieverein Langenfeld zeigt Flagge in Berlin
Die Unternehmer und Manager erkundeten die Start-up-Szene in der Hauptstadt und besuchten das Bundespresseamt.
LANGENFELD (mmo) In Berlin brummt die Start-Up-Szene und wichtige politische Entscheidungen werden an der Spree gefällt. Zwei Gründe für den Langenfelder Industrieverein, sich Anfang Juli bei der Club-Reise drei Tage vor Ort umzusehen. Die von Vorstandsmitglied Klaus März organisierte Tour gewährte den 40 Teilnehmern theoretische wie praktische Einblicke in die Gründer-Szene. Vorträge von Vertretern der Investitionsbank Berlin, fachkundigen Investoren, Business-Angels und Fondsmanagern wechselten mit der Präsentation junger Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und in sehr verschiedenen Abschnitten ihrer Firmen-Entwicklung.Der inhaltliche Bogen reichte von autonomem Fahrzeugen für die Straßenreinigung (Enway), über digitalisierte Rechtsberatung bei Abfindungen (Legal Hero) bis zur erhofften Lösung aller Logistikprobleme (Fliit). Neben absoluten Anfängern in typischer Start-Up-Umgebung besuchten die Gäste auch Firmen, die es schon geschafft haben, sich am Markt zu positionieren (GetYourGuide) oder sogar den vielfach erstrebten Verkauf an einen Branchenriesen (free2move). Die Eindrücke waren vielfältig, in Einzelfällen werden die begonnenen Gespräche zwischen den enga- gierten Gründern und Langenfelder Firmenchefs und potenziellen Investoren fortgesetzt.
Beim Besuch im Bundespresseamt ermöglichte der Hausherr, Staatssekretär Dr. Tilman Seeger, einen Blick hinter die Kulissen des täglichen Betriebes und zeigte in der anschließenden Diskussion sein diplomatisches Geschick. Beim Abendessen stieß auch MdB Michaela Noll (CDU) zu den Langenfeldern und erläuterte ihre Sicht auf die turbulenten politischen Ereignisse der letzten Wochen. Am letzten Tag stand das ehemalige Stasi-Gefängnis in Höhenschönhausen auf dem Programm.