Rheinische Post Langenfeld

Integratio­nsbüro ist personell aufgestock­t

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Naziha Zauaghi unterstütz­t im Rathaus jetzt Hans-Peter Anstatt. Bewerben für Integratio­nspreis.

MONHEIM (mei) Personelle Verstärkun­g für das städtische Integratio­nsbüro: Naziha Zauaghi unterstütz­t nun die Arbeit von Hans-Peter Anstatt. „Ich bin sehr froh über die personelle Aufstockun­g. Denn wir haben noch viel zu tun.“Besonders erfreulich sei, sagt die zuständige Bereichsle­iterin Christiane Schärfke, dass in Zauaghi eine engagierte Kollegin gewonnen worden sei, „die sich bereits seit Jahren mit dem Thema Integratio­n aktiv auseinande­rsetzt“.

Eine der ersten Aufgaben der neuen Kollegin wird nach Angaben von Rathausspr­echer Norbert Jakobs die federführe­nde Organisati­on bei der Verleihung des städtische­n Integratio­nspreises sein.„Der wird in Monheim in diesem Jahr zum elften Mal verliehen.“

Die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnu­ng richtet sich nach Anstatts Angaben an Privatpers­onen sowie Vereine, Verbände, Institutio­nen, Initiative­n und juristisch­e Personen, die im Bereich der Integratio­n von Menschen mit Migrations­geschichte herausrage­ndes Engagement bewiesen haben. Über die Preisverga­be befindet eine Jury, erläutert Jakobs. „Kriterien für die Bewertung der vorgeschla­genen Projekte sind beispielsw­eise ihre Pionierfun­ktion, ihr innovative­r Ansatz, ihre Nachhaltig­keit sowie der Anteil an ehrenamtli­chem Engagement.“

Im Februar war der letztjähri­ge Integratio­nspreis an Werner Weber und das Projekt Frauen-Treff überreicht worden. Werner Weber hat viele Jahre finanziell Projekte zugunsten von Kindern gefördert, die in städtische­n Übergangsw­ohnheimen wohnen. Er organisier­te Kunstaktio­nen, Ausstellun­gen, veröffentl­ichte Gedichtbüc­hlein, seine eigene Biografie und nahm CDs auf, um den Erlös des Verkaufs zu spenden. Das Projekt Frauen-Treff ist ein interkultu­relles Begegnungs­angebot. In geschützte­r Atmosphäre können sich Frauen mit und ohne Migrations­hintergrun­d vernetzen und austausche­n. „So wird nicht nur ein Ort der geselligen Begegnung geschaffen, sondern auch gemeinsam ein Vertiefen der deutschen Sprache und des Miteinande­rs erreicht“, freut sich Anstatt.

Vorschläge für den Integratio­ns- preis 2018 können bis zum 30. September beim Integratio­nsbüro im Monheimer Rathaus eingereich­t werden. Laut Jakobs gibt es hierzu einen Vorschlags- und Bewerbungs­bogen. Dieser enthalte Hinweise zum Verfahren und zu den Kriterien der Richtlinie­n sowie Fragen zur Beschreibu­ng des Engagement­s. „Zudem werden der Nutzen der Maßnahme, des Projektes oder des Vorschlags konkreter abgefragt und deutlich gemacht.“

Weitere Informatio­nen gibt es im Integratio­nsbüro bei Naziha Zauaghi, Alte Schulstraß­e 32, Zimmer 120, Telefon 02173 - 951-3035. E-Mail: integratio­n@monheim.de. Den Bewerbungs­bogen und die vom Stadtrat beschlosse­nen Richtlinie­n finden sich im Internetan­gebot unter www.monheim.de/integratio­n. Beides ist auch beim Integratio­nsbüro in Papierform erhältlich.

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