Kalkofes Bilanz zum Halbjahr
Der Satiriker blickt schon zurück: Die Themen reichen von Markus Söder bis zum Echo.
BERLIN (dpa) Das Jahr 2018 ist halb rum, an Rückblicke denkt noch keiner. Keiner? Fast keiner. Oliver Kalkofe (52) hat nach eigenem Bekunden schon so viel Fürchterliches im Fernsehen gesehen, dass er nicht länger den Mund halten kann. Deswegen sendet sein Stammkanal – der Münchner Privatanbieter Tele 5 – an diesem Freitag um 22.05 Uhr den Satirebeitrag „Kalkofes Mattscheibe: Das Schlimmste bis jetzt“, in dem der Kabarettist wieder mal in verschiedene Rollen schlüpft und Prominente bis zur Schmerzgrenze durch den Kakao zieht.
„Wer dachte, es geht nicht mehr schlimmer – weit gefehlt! 2018 geht es im deutschen TV und Internet noch bekloppter und irrer zu als je zuvor“, sagt Kalkofe. Unter anderem beschäftigt sich der Spaßmacher mit dem gescheiterten Versuch des Unternehmers Carsten Maschmeyer mit seiner Gründer-TV-Show „Start up!“bei Sat.1, mit der skandalumwitterten Echo-Verleihung, mit einem Interview der ZDF-Moderatorin Marietta Slomka mit Staatssekretärin Dorothee Bär und den Zukunftsvisionen des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder.
Das immerwiederkehrende Prinzip Kalkofes: Er bringt zunächst Originalausschnitte der Protagonisten bei ihren ohnehin schon skurrilen öffentlichen Auftritten, dann