Casillas zeigt sich solidarisch mit Karius
weisen: Christian Streich (SC Freiburg), Pal Dardai (Hertha BSC), Julian Nagelsmann (1899 Hoffenheim), Friedhelm Funkel (Fortuna Düsseldorf ), Manuel Baum (FC Augsburg) und eben Hecking.
Nun läuft sein letztes Vertragsjahr, dazu hat er sich ausführlich geäußert. „Wenn Max meint, der richtige Zeitpunkt sei gekommen, um über meinen Vertrag zu reden oder auch um mir mitzuteilen, dass wir nicht weitermachen, dann ist das so. Das ist das tägliche Brot eines Trainer“, sagte er. „Ich bin aber davon überzeugt, dass wir zusammen erfolgreich sein können und werden.“
Hecking macht den Eindruck, als ziehe er auch Motivation daraus, es seinen zahlreichen Kritikern zu zeigen – durch gute Ergebnisse. Er weiß nach 384 Bundesligaspielen als Trainer genau: Stellt sich der Erfolg ein, wird er im nächsten Sommer wieder
Max Eberl mit Borussia an den Tegernsee fahren.Wenn nicht, wird es ein anderer Trainer tun. Die Analyse, die Hecking und Eberl federführend vorgenommen haben, hat zu einigen sportli- chen Justierungen geführt. „Wir haben uns Gedanken gemacht, wie wir unser Spielermaterial in ein System bringen können, mit dem die meiste Qualität auf dem Platz steht“, erklärte Hecking. Ihm geht es vor allem darum, von hochveranlagten Mittelfeldspielern wie Denis Zakaria, Christoph Kramer oder Michael Cuisance nicht nur zwei, sondern bestenfalls drei in seiner Elf zu haben. Im 4-3-3 soll Rekord-Einkauf Alassane Plea als Mittelstürmer für die Tore sorgen. In Andreas Poulsen und Michael Lang sind zwei Außenverteidiger gekommen, um Lücken im Kader zu schließen. Lang hat sich jedoch gleich in seiner ersten Trainingseinheit am Knie verletzt, ein Außenbandanriss. Er wird wohl erst Mitte September debütieren.
Erstmals ist das leidigste Thema der vergangenen Saison wieder aufgekommen, als im Schnitt sieben Profis ausfielen. Hecking hofft, dass sich sein Team allein schon steigert, wenn dieses Problem minimiert wird: „Es wäre besser gelaufen, davon bin ich zu 100 Prozent überzeugt. Daran lasse ich mich gerne messen, wenn es so weit ist“, sagte er unserer Redaktion bereits vor drei Monaten in einem Interview. Hecking vermittelt das Gefühl, es im 13. Jahr als Bundesligatrainer niemandem mehr beweisen zu müssen – und wirkt trotzdem motiviert, es zu tun. MADRID (sid) Der fünfmalige Welttorhüter Iker Casillas hat sich mit einem Plädoyer für seinen in der Kritik stehenden deutschen Torwartkollegen Loris Karius eingesetzt. „Wann werden diese Angriffe auf Loris Karius endlich mal zu Ende gehen? Es gibt viele ernstere Probleme auf dieserWelt, verdammt nochmal!“schrieb Casillas auf Twitter. Karius hatte beim 1:3 von Liverpool im Champions-League-Finale gegen Real Madrid zweimal schwer gepatzt und agierte im Testspiel gegen Borussia Dortmund am Sonntag erneut unglücklich.
„Die Rückrunde wird
immer völlig in die Tonne gekloppt, aber es war nicht alles schlecht“
Borussia-Manager