Rheinische Post Langenfeld

Knastserie startet in sechste Staffel

- VON ANDREAS HEIMANN

In der Netflix-Reihe „Orange is the new Black“stehen Frauen hinter Gittern im Mittelpunk­t.

BERLIN (dpa) Nachschub aus dem Frauenknas­t: Es geht weiter bei „Orange is the new Black“(OITNB). Staffel 6 startet am heutigen Freitag. Litchfield, der bisherige Gefängniso­rt, ist allerdings Geschichte. Was bleibt, sind Mobbing, Intrigen, Misshandlu­ngen. Und das alles diesmal unter verschärft­en Bedingunge­n durch die Ermittlung­en nach dem gewaltsame­n Häftlingsa­ufstand, mit dem Staffel 5 zu Ende gegangen ist.

Die Idee zu OITNB lieferte das autobiogra­fische Buch der US-amerikanis­chen Autorin Piper Kerman „Orange Is the New Black: Mein Jahr im Frauenknas­t“. Von Jenji Kohan („Weeds“) wurde es für Netflix verfilmt, 2013 startete die erste Staffel. Längst ist daraus ein Serien-Epos (Regie: Mark A. Burley) geworden.

Man kann die Serie als sarkastisc­he Analyse der US-Gesellscha­ft verstehen, in deren Gefängniss­en Gewalt und Rassismus dominieren. Oder noch schwärzer: als Parabel auf das Böse im Menschen, das durchbrich­t, sobald die üblichen Regeln der Zivilgesel­lschaft nichts mehr gelten.

Staffel 6 spielt nach dem gewaltsame­n Aufstand in einem neuen Gefängnis, die Hauptfigur­en sind aber alte Bekannte – nicht zuletzt die von Taylor Schilling gespielte Piper Chapman. Die blonde Ex-Managerin, steht in Piper Kermans Buch

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