Knastserie startet in sechste Staffel
In der Netflix-Reihe „Orange is the new Black“stehen Frauen hinter Gittern im Mittelpunkt.
BERLIN (dpa) Nachschub aus dem Frauenknast: Es geht weiter bei „Orange is the new Black“(OITNB). Staffel 6 startet am heutigen Freitag. Litchfield, der bisherige Gefängnisort, ist allerdings Geschichte. Was bleibt, sind Mobbing, Intrigen, Misshandlungen. Und das alles diesmal unter verschärften Bedingungen durch die Ermittlungen nach dem gewaltsamen Häftlingsaufstand, mit dem Staffel 5 zu Ende gegangen ist.
Die Idee zu OITNB lieferte das autobiografische Buch der US-amerikanischen Autorin Piper Kerman „Orange Is the New Black: Mein Jahr im Frauenknast“. Von Jenji Kohan („Weeds“) wurde es für Netflix verfilmt, 2013 startete die erste Staffel. Längst ist daraus ein Serien-Epos (Regie: Mark A. Burley) geworden.
Man kann die Serie als sarkastische Analyse der US-Gesellschaft verstehen, in deren Gefängnissen Gewalt und Rassismus dominieren. Oder noch schwärzer: als Parabel auf das Böse im Menschen, das durchbricht, sobald die üblichen Regeln der Zivilgesellschaft nichts mehr gelten.
Staffel 6 spielt nach dem gewaltsamen Aufstand in einem neuen Gefängnis, die Hauptfiguren sind aber alte Bekannte – nicht zuletzt die von Taylor Schilling gespielte Piper Chapman. Die blonde Ex-Managerin, steht in Piper Kermans Buch