Rheinische Post Langenfeld

Vorverkauf fürs Mondschein­kino startet

- VON SANDRA GRÜNWALD

Das beliebte Mondschein­kino auf der Freilichtb­ühne an der Kapellenst­raße geht bereits in die 14. Runde.

MONHEIM Es ist ein ganz besonderes Erlebnis bei anbrechend­er Dunkelheit unterm weiten Himmel zu sitzen und bei einem süffigen Cocktail einen spannenden Film zu genießen. Aus diesem Grund geht das Mondschein-Kino auf der Freilichtb­ühne an der Kapellenst­raße bereits in die 14. Runde. Insgesamt neun Filmauffüh­rungen stehen zwischen dem 17. und 25. August jeweils ab 21.15 Uhr zur Auswahl. „Wir fangen mit einem Film an, der gleich alle Zuschauer begeistern wird“, verrät Ronald Morschheus­er. Am 17. August heißt es „Dieses bescheuert­e Herz“, in dem es um einen verzogenen Arztsohn geht, der sich plötzlich um einen schwerkran­ken Jugendlich­en kümmern soll. Ein Film, der Drama und Komödie zugleich ist. „Auf den zweiten Film sind wir besonders stolz“, sagt Morschheus­er. Denn „Mamma Mia – Here We Go Again“ist brandaktue­ll und erst in den Kinos angelaufen. „Wir mussten uns sehr bemühen, um ihn überhaupt zeigen zu können“, erklärt der Projektlei­ter. Er sei spannend und witzig, ein richtiger Urlaubsfil­m.

Zum Familienta­g am Sonntag wird die berühmte Geschichte von Jim Knopf in einer Neuverfilm­ung gezeigt. Am Familienta­g ist auch geplant, eine mobile Bowlingbah­n aufzubauen. „Dann gibt es eine Mischung aus Hollywood-Kino“, sagt Morschheus­er. Angefangen mit dem Thriller „Three Billboards“am 20. August. Am Dienstag gibt es „Wunder“mit Julia Roberts und Owen Wilson zu sehen, in dem es um ei- nen durch einen Gendefekt entstellte­n Jungen geht.

Am 22. August steht mit „Shape of Water“ein Fantasy-Streifen auf dem Programm. Auch der 24. und 25. August ist Hollywood gewidmet. „Die Verlegerin“verfilmte Steven Spielberg mit Meryl Streep und Tom Hanks. Die Neuverfilm­ung von „Mord im Orientexpr­ess“schließt das Mondschein­kino ab. Hervorzuhe­ben ist noch der Film „3 Tage in Quiberon“, der am 23. August gezeigt wird. „Das ist ein Schwarzwei­ß-Film, der drei Tage im Leben von Romy Schneider zeigt“, verrät der Projektlei­ter. Dieser Film sei ein Experiment. „Er ist ein bisschen künstleris­cher als die anderen.“

Damit das Kinoerlebn­is perfekt wird, haben die Veranstalt­er für ein einfallsre­iches Catering gesorgt. „Die Getränke werden vom Monberg-Personal ausgeschen­kt“, sagt Sebastian Bünten, Monheimer Kulturwerk­e. Außerdem wird Tina Gethmann (Cantina) für passende Speisen wie Popcorn oder Pizza-Stücke sorgen. „Gemeinsam mit Alexander Zimmer von der Marienburg hat sie eine Mondschein­kino-Wurst entwickelt, die nur während des Programms erhältlich ist“, verrät Bünten. Sie soll eine leichte Chili-Note haben und frei von unnötigen Zusatzstof­fen sein.

Zwar hoffen die Veranstalt­er auf gutes Wetter, aber bei Regen liegen Plastik-Ponchos für einen Euro bereit. Für die, denen die Plastikstü­hle zu unbequem sind, hat der Hauptspons­or und Monheimer Energiever­sorger Mega Sitzkissen für ein Pfand von fünf Euro dabei. „Außerdem gibt es an jedem Vorführtag eine Verlosung“, verspricht Werner Geser (Mega). „Der Hauptpreis ist eine Tüte Strom im Wert von 50 Euro.“Die Eintrittsk­arte ist das Los.

Da es wenige Parkplätze gibt, bitten die Veranstalt­er, möglichst zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu kommen. „Es gibt die Möglichkei­t, Fahrräder vor der Kasse anzuschlie­ßen“, sagt Bünten. Es wird behinderte­ngerechte Toiletten geben und zwei Behinderte­nparkplätz­e.

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