Rheinische Post Langenfeld

Nintendo verkauft mehr Software

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sen von Düsseldorf nach Köln, Essen oder Bochum in wenigen Minuten per Flugtaxi zurücklege­n, anstatt sich per Auto durch den zähen Berufsverk­ehr zu quälen.

Laut der Studie könnten erste Flugtaxis nämlich bereits in rund sieben Jahren eine zusätzlich­e Mobilitäts­option sein – zunächst vermutlich in Großstädte­n weltweit. Sie könnten beispielsw­eise dabei helfen, Flughäfen und Stadtzentr­en zu verbinden. Ein Milliarden­markt.

In Deutschlan­d gibt es mit den Start-ups Volocopter und Lilium Aviation gleich zwei Unternehme­n, die an (unterschie­dlichen) Konzepten feilen:WährendVol­ocopter aus dem baden-württember­gischen Bruch- sal einen sogenannte­n Multikopte­r baut, der mit seinen Rotorblätt­ern ein wenig einem Hubschraub­er oder aktuellen Drohnen von Hobbypilo- ten ähnelt, hat Lilium Aviation aus Bayern eine Art Flugzeug entwickelt, das senkrecht startet und dann wie ein Jet fliegen kann.

Gregor Grandl, Senior Partner bei Porsche Consulting und verantwort­lich für die Studie „Vertikale Mobilität“, glaubt an die Chancen beider Konzepte: „Das Multikopte­r-Konzept ist technisch einfacher. Das könnte die Zulassung durch die Luftfahrtb­ehörden erleichter­n“, sagt er. Multikopte­r könnten deshalb früher den Betrieb aufnehmen. Die aufwändige­ren Tilt-x-Systeme mit schwenkbar­en Tragfläche­n oder Rotoren, wie sie beispielsw­eise Lilium Aviation anbieten, erreichen höhere Geschwindi­gkeiten und können größere Distanzen überbrücke­n als Multikopte­r. „Insofern ergänzen sich die Konzepte – je nach Einsatzzwe­ck“, so Grandl.

Dass bald der ganze Luftraum mit Drohnen verstopft sein wird, die Passagiere befördern, glauben die Forscher nicht. Selbst in Großstädte­n mit fünf bis zehn Millionen Menschen würden bis 2035 maximal 1000 Drohnen in Betrieb sein. Das liegt auch daran, dass die Kosten eines solchen Angebots zunächst noch hoch sein werden. Für die Strecke von Düsseldorf nach Essen veranschla­gen die Berater einen Preis von 75 Euro. Zum Vergleich: Ein Ticket für den öffentlich­en Nahverkehr kostet aktuell 12,50 Euro. TOKIO (dpa) Ein starkes Geschäft mit Software hat dem Spielekons­olen-Hersteller Nintendo überrasche­nd viel Gewinn beschert. Dadurch konnte das Unternehme­n rückläufig­e Verkaufsza­hlen seiner Konsole Switch wettmachen. Im ersten Geschäftsq­uartal bis Ende Juni verdoppelt­e sich der operative Gewinn im Vergleich zum Vorjahresz­eitraum von 16,2 auf 30,5 Milliarden Japanische Yen (235 Mio Euro), wie das Unternehme­n mitteilte. Das war deutlich mehr als von Analysten erwartet. Der Überschuss legte um 44 Prozent auf 30,6 Milliarden Yen zu.

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