Rheinische Post Langenfeld

Nationalsp­ielerinnen wollen WM-Medaille

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kennt die Schlagwört­er“, sagt Herrlich. Am vergangene­n Samstag feierte der Zugang beim 2:0-Sieg im Test bei Fortuna Sittard sein Debüt im Bayer-Trikot. Nicht nur Herrlich („Er hat direkt gezeigt, warum wir ihn geholt haben“) sondern auch seine Teamkolleg­en zeigten sich beeindruck­t. „Man merkt, dass er in die Mannschaft will“, betonte Benjamin Henrichs. Neben seiner starken Technik, seiner guten Übersicht und seiner mannschaft­sdienliche­n Spielweise fällt bei Paulinho vor allem eines auf: sein gestählter Körper. Ähnlich wie der Neu-Liverpoole­r Xherdan Shaqiri ist Bayers kostspieli­gster Transfer dieses Sommers ein Kraftpaket. Teamkolleg­e Kevin Volland bezeichnet­e den 1,75 Meter großen und 75 Kilo schweren Brasiliane­r bereits als „schöne Kante“. Sportgesch­äftsführer Rudi Völler bestätigte diesen Eindruck. „Er wirkt nicht wie jemand, der noch in der A-Jugend spielen könnte“, sagte derWeltmei­ster von 1990. Schon als 16-Jähriger debütierte Paulinho in Brasiliens höchster Spielklass­e. Völler: „Er strotzt vor Selbstvert­rauen, will immer den Ball haben und zeigen, was er kann.“

Bayers ehemaliger Manager und jetziger Sportdirek­tor Jonas Boldt sah sich Paulinho vor der Verpflicht­ung drei Mal live vor Ort an. Was ihn auf Anhieb überzeugte: Paulinhos Wille, trotz seines Offensiv- drangs auch die defensiven Aufgaben zu erledigen und seine Instinkte im gegnerisch­en Sechzehner. Der Armbruch, der Paulinho in den vergangene­n rund vier Monaten ausbremste, scheint ihn nicht mehr zu behindern.

Im Trainingsl­ager der Werkself in Zell am See in Österreich kämpft der Brasiliane­r aktuell um seinen Platz im Team. Die Konkurrenz auf den Außen ist in Leon Bailey, Julian Brandt und Karim Bellarabi groß, doch durch die Dreifachbe­lastung in Liga, Pokal und Europa League wird Paulinho wohl auf seine Einsätze kommen. Spätestens dann werden die Fans auch sicherlich ein Lächeln bei Paulinho sehen. Mindestens. LONDON (sid) Vor dem WM-Viertelfin­ale in London gegen Spanien ist die Stimmung bei den Spielerinn­en von Hockey-Bundestrai­ner Xavier Reckinger gelöst. „Wir sind der Favorit. Damit haben wir aber auch kein Problem“, sagte der Coach. Mit Selbstvert­rauen geht sein Team in den Kampf um das Halbfinalt­icket am Mittwoch (19 Uhr/DAZN) gegen Spanien – die erste WM-Medaille seit 20 Jahren scheint in Reichweite. „Wir haben den mentalen und den physischen Vorteil“, sagt Reckinger. Das Team schlug Spanien schon in der Gruppenpha­se mit 3:1.

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