Dorfpolizist unter Verdacht
Auch die vierte Rita-Falk-Verfilmung „Grießnockerlaffäre“überzeugt mit schwarzem Humor.
MÜNCHEN (dpa)Viele Filmreihen haben eine Schwäche: Je mehr Fortsetzungen es gibt, desto geringer fällt der Erfolg aus. Bei der Umsetzung der Rita-Falk-Krimis trifft diese Regel nicht zu. Denn der vierte Film, die „Grießnockerlaffäre“, war gemessen an den Zuschauerzahlen der stärkste der Reihe. Rund 830.000 Besucher strömten im vergangenen Jahr in die Kinos. Etwas mehr als zusammen 1,6 Millionen hatten die ersten drei Teile, „Dampfnudelblues“, „Winterkartoffelknödel“und „Schweinskopf al dente“gesehen.
Die „Grießnockerlaffäre“mit Dorfpolizist Franz Eberhofer und Privatdetektiv Rudi Birkenberger ist als Free-TV-Premiere heute im Ersten zu sehen. Auch diesmal steht die niederbayerische Provinz mit ihren Eigenheiten im Mittelpunkt.
Verbrecherjäger Eberhofer wird selbst zum Gejagten. Denn seinVorgesetzter und erklärter Erzfeind Barschel (Francis Fulton Smith) – von Franz auch gerne „Arschl“genannt – wird nach einer Hochzeitsfeier tot aufgefunden. Die Tatwaffe: Eberhofers Messer. Schnell landet der Dorfpolizist wegen Mordverdachts hinter Gittern. Frei kommt Eberhofer durch ein Alibi, das sein kiffender Alt-Hippie-Vater (Eisi Gulp) ihm verschafft.
Wieder in Freiheit, verfällt Eberhofer, erneut überzeugend gespielt von Sebastian Bezzel, wieder seiner Routine zwischen Leberkässemmel und Wirtshaus. „Erstens. Wenn