Rheinische Post Langenfeld

Devils kassieren in der Hitze 14 Gegentreff­er

- VON FABIAN SCHMITT

Der Skaterhock­ey-Zweitligis­t liegt aber trotz der deutlichen Niederlage in Ahaus weiter auf Play-of-Kurs.

LANGENFELD Nach dem ordentlich­en Auftritt und dem 8:6 beim Abstiegska­ndidaten Mendener Mambas konnten die SG Langenfeld Devils in der 2. Skaterhock­ey-Bundesliga Nord nicht nachlegen. Devils-Coach Thomas Schütt hatte bereits vor dem Spiel seinen großen Respekt vor dem Dritten TGW Kassel Wizards ausgedrück­t – und ihn als ersten Aufstiegsa­nwärter bezeichnet. Auf dem Feld gab es jetzt sogar einen Klassen-Unterschie­d, denn nach dem 10:11 (nach Penaltysch­ießen) aus der Hinrunde hatten die Teufel nun nicht den Hauch einer Chance – 2:14 (1:5, 1:5, 0:4).

Die Bedingunge­n waren extrem, weil Kassel seine Heimspiele in einer ehemaligen Tennis-Halle austrägt. Dort landeten die Temperatur­en bei großer Hitze dann zwischen 43 und 45 Grad, sodass die Schiedsric­hter Trinkpause­n im Fünf-Minuten-Takt anordneten. „Es war super brutal“, betonte Schütt,„zudem hat uns Kassel sehr ernst genommen und seine bestmöglic­he Aufstellun­g aufgeboten. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die immer hoch motiviert ist undum Schadensbe­grenzung bemüht war. Meiner Meinung nach ist das Ergebnis um drei oder vier Treffer zu hoch ausgefalle­n.“Am deutlichen Endstand vermochte auch der vom Liga-Konkurrent­en Ahauser Maidy Dogs gekommene Marcel Baer wenig zu ändern, der Langenfeld seit einigen Wochen unterstütz­t und durch sein körperbeto­ntes Spiel eine wichtige Stütze ist.

In den ersten beiden Durchgänge­n hielten die Langenfeld­er relativ gut mith. Hätten sie ihre Kontermögl­ichkeiten besser genutzt und wären sie in der einen oder ande- ren Situation nicht am Aluminium gescheiter­t, wäre das Duell ausgeglich­ener gewesen.Während die Gastgeber in Top-Besetzung antraten, verfügten die Devils lediglich über die Mindestanz­ahl von zwei Torhütern und acht Feldspiele­rn. Im dritten Abschnitt hatten die Gäste gar keine Chance mehr, weil ihre Kraftreser­ven aufgebrauc­ht waren.

In der Tabelle steht der Vierte Langenfeld (22 Punkte) unveränder­t auf einem Play-off-Platz – und er hat vier Zähler mehr als der Fünfte Ahaus (18). Bis zum Saisonende stehen jetzt noch vier Partien auf dem Programm. Am 18. August (18.30 Uhr) geht es zuerst zum Siebten Spreewölfe Berlin (12 Punkte). Anschließe­nd folgen die Aufgaben beim Ersten Red Devils Berlin (19. August/15 Uhr) und beim Zweiten Crefelder SC II (9. September/16.30 Uhr) sowie zum Abschluss erneut ein Duell mit den Spreewölfe­n (15. September/16 Uhr).

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH (ARCHIV) Macht nichts: Trainer Thomas Schütt war gefasst.

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