Flüchtling legt Feuer in Flüchtlingsunterkunft
seit Monaten laufen bei der Bahn Vorbereitungen für ein großes Fällund Rückschneideprogramm, Tausende Streckenkilometer werden inspiziert. Aber dabei dachte die Bahn bisher an die nächsten Herbststürme. Nicht an sekundenschnell aufkommende Brände nach wochenlanger Tropenhitze und Trockenheit.
„Wir bekamen eine Brandmeldung, dass die Böschung der Bahn- trasse gegen 14.30 Uhr in Flammen stand“, berichtet Polizeisprecher Burkhard Rick. „Dieses Feuer hat offenbar auf angrenzende Wohnhäuser übergegriffen. Etwa acht Gebäude sind betroffen, die auch tatsächlich im Vollbrand standen oder noch stehen.“Es sind mehrere Verletzte gemeldet worden, Dutzende wurden von den Rettungskräften betreut.
„Im Wesentlichen aber Personen, die schockiert waren über die Ereignisse, dann Kreislaufprobleme bekamen auch im Zusammenhang mit der Hitze“, schränkt Rick ein. „Es gibt einige wenige tatsächlich Brandverletzte, auch Schwerverletzte, aber das ist eine sehr geringe Anzahl, die sind dann auch in umliegende Krankenhäuser gekommen.“
Das Martinshorn eines Wagens vom Technischen Hilfswerk ertönt. Die Bundesstraße ist nach einigen Stunden nach dem Brand jetzt wieder freigegeben worden. Das Rauschen der Autos, das man hier sonst immer hört, Tag und Nacht, hat wieder eingesetzt. Der Zustand normalisiert sich. Aber für viele Anwohner wird nichts mehr sein wie noch am Vormittag dieses Dienstags im heißen, trockenen Sommer 2018. BERGISCH GLADBACH (dpa) Nach einem Brand in einem Flüchtlingsheim ist ein Bewohner als Tatverdächtiger vorläufig festgenommen worden. Der Mann habe sich wohl umbringen wollen und deshalb Teile des Inventars in seinem Zimmer in Brand gesetzt, sagte ein Sprecher der Polizei.Der 29 Jahre alte Zuwanderer, ein Mitarbeiter eines Wachdienstes und sechs Zuwanderer, die den Brand bekämpft hatten, kamen mit Verdacht auf Rauchvergiftungen ins Krankenhaus. Die Polizei ermittelt wegen besonders schwerer Brandstiftung.