Radeln auf dem Kunstweg
Der Ratinger Heimatverein bietet am Samstag, 11. August, um 14 Uhr eine Radtour über den Ratinger Kunstweg an. Zur Europäischen Gartenschau 2002 wurde dieser Kunstweg mit zehn Stationen zwischen Parkplatz Steinkothen im Angertal und der Stadtgrenze nach Düsseldorf im Erholungsgebiet Volkardey geschaffen. Michael Lumer bietet die Tour an. Treffpunkt: Parkplatz Blauer See. Teilnahme: vier Euro pro Person.
Der Weg führt durch die naturbelassenen Auen des Angertals, wo man unvermutet an einem Bachlauf ein grasendes „Pferd“, eine Skulptur von Johannes Brus, wahrnimmt oder wo sich auf dem Grad einer Anhöhe ein Mann im Geweih eines monumental wirkenden Hirschs, geschaffen von Stephan Balkenhol, Weitblick verschafft. Weiter geht es durch historische Parkanlagen rund um das Haus Cromford und dem großzügigen Erholungsgebiet am Grünen See, wo die Skulpturen von Peter Brüning, Brigitte Trennhaus oder Johannes Lenhart Aufmerksamkeit erregen und es den Wanderer nicht überraschen sollte, wenn ihm plötzlich das „Schreitende Tor“von Beatrix Sassen entgegenkommt.
Den Weg durch den Stadtverkehr weisen „Hasen“aus der Werkstatt von Ulrike Zilly und Robert Hartmann und wie alle Arbeiten des Kunstwegs reizen sie den Vorübergehenden nicht nur zur Betrachtung der Skulptur, sondern verändern den Blick auf deren Umgebung. Manchmal wird erst im Spiegel des Kunstwerks deutlich, wo man sich befindet. So liegt dank Werner Barfus der „Himmel auf Erden“in Ratingen-West.
Informationen gibt es auch unter www.ratingen.de.