Krimi-Komödie liegt bei Zuschauern weit vorn
betrachten oder lauschen, wie der Ruhrkohle-Chor an verschiedenen Orten des Bergwerks das Steigerlied zum Besten gibt.
Das Kernstück des Projekts sind jedoch die interaktive 3-D-Tour und die „4D Experience“, bei der man in die Haut eines Kumpels vor 100 Jahren schlüpft und selbst die Kohle aus dem Flöz haut. Hierfür werden VR-Brillen benötigt. „Wir Menschen des Ruhrgebiets lassen uns von ‚Schein’ nicht so leicht beeindrucken. Aber ich hatte echt Puls da unten im virtuellen Stollen“, berichtet Moderatorin Asli Sevindim von ihrem ganz eigenen Erlebnis unter Tage.
Damit möglichst viele Menschen diese Erfahrung sammeln können, tourt das virtuelle Bergwerk durchs Land. Zum Auftakt geht es vom 21. bis 25. August zur Messe Gamescom nach Köln. „Das ist für uns ein Test, ob wir auch das Interesse von Kindern und Jugendlichen wecken können“, sagt Moll. „Wir überlegen noch, wie wir das danach weiter öffentlich zugänglich machen können.“Die entscheidende Zeit beginnt für Moll erst im Dezember. Dann endet der Bergbau in der Realität. „Wir halten das für die beste Möglichkeit, die Kulturgeschichte dieses Landes erlebbar zu machen“, sagt er. BERLIN (dpa) Dorfpolizist Franz Eberhofer schlägt Kommissar Theo Clüver: Die Krimikomödie „Grießnockerlaffäre“im Ersten lag bei den Einschaltquoten am Montagabend klar vor der Wiederholung des ZDF-Krimis „Nord Nord Mord: Clüver und König von Sylt“. Der ARD-Krimi interessierte im Schnitt 4,99 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 19,5 Prozent), den ZDF-Film schalteten 3,18 Millionen Zuschauer ein. Auf RTL erreichte „Das Sommerhaus der Stars“ab 20.15 Uhr 2,42 Millionen (9,6 Prozent), auf Sat1 die Actionserie „MacGyver“1,58 Millionen (6,3 Prozent) und auf ZDFneo „Inspector Barnaby“1,36 Millionen.