Täter versuchten Geldautomat zu sprengen
(siev/hpaw) In der Nacht zu Mittwoch haben bislang Unbekannte versucht, einen Geldautomaten in einer Bank an der Kalkumer Straße im Düsseldorfer Stadtteil Unterrath im Süden der Landeshauptstadt zu sprengen. Um 3.32 Uhr alarmierte ein Zeuge die Polizei: Er hatte beobachtet, wie zwei Maskierte versuchten, den Geldautomaten in der Filiale der Deutschen Bank aufzubrechen. Hierbei löste eine Schutzvorrichtung aus und vernebelte den Raum.
Die Täter flüchteten in einem Audi. Sie fuhren mit hoher Geschwindigkeit über die Ulmenstraße und Johannstraße in Richtung Theodor-Heuss-Brücke. Beute nahmen sie nicht mit. Eine Großfahndung wurde eingeleitet, anfangs wurde auch mit einem Hubschrauber gesucht.
Das Gebäude der Deutsche-Bank-Filiale wurde durch die versuchte Sprengung stark beschädigt. Am Tatort sicherten die Kriminaltechniker Gasflaschen und Hilfsmittel, die darauf hindeuten, dass der Automat hätte gesprengt werden sollen. Die Polizei bittet um Hinweise: Die Tatverdächtigen sind etwa 1,80 bis 1,90 Meter groß und schlank. Sie hatten Skimasken aufgezogen und waren mit Overalls bekleidet. Sie flüchteten in einem dunklen Audi Coupé, an dem die polnischen Kennzeichen „PSE13338“angebracht waren. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter 0211 8700 entgegen.
Vor wenigen Wochen, am 11. Juli 2018, wurde auf der Kalkumer Straße ebenfalls ein Geldautomat gesprengt. Die Einsatzorte liegen rund 150 Meter auseinander.