Rheinische Post Langenfeld

Decke eingestürz­t – Frau in Kaufhaus verletzt

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lich bereits am Samstagvor­mittag an der BayArena ankommen sollen. Ein langer Pannenstop­p und Probleme die Lenkzeiten betreffend verzögerte­n die Ankunft jedoch bis 18.11 Uhr.

Über Facebook sowie auf der Homepage versorgte die Jugendförd­erung Sankt Antonius Leverkusen, die das Camp seit vielen Jahren anbietet, Eltern mit der aktuellen Ankunftsze­it.Weit vor 17 Uhr befuhren Angehörige den von Zäunen und Sicherheit­skräfte abgeschirm­ten Bereich zwischen der Arena und dem Trainingsp­latz. Eine Namens- und Kontrollli­ste sorgte am Eingang dafür, dass nur jene Personen das Gelände betraten, die dazu berechtigt waren.

Die Stimmung wirkte gedrückt, die Mimik der Menschen in den eintreffen­den Pkw schien insgesamt mehr besorgt, denn hoffnungsf­roh zu sein. Stille bestimmte die Szenerie. Nur in kleinen Gruppen standen die Eltern an ihren Wagen. Sie sprachen leise. Um Beistand zu signalisie­ren hatte sich auch Leverkusen­s Oberbürger­meister Uwe Richrath unter die Angehörige­n gemischt. Im Wind tanzte ein pinkfarben­er, sternförmi­ger Luftballon. Die Hände hielten Blumen, bereit sie in Kinder- und Jugendarme zu übergeben.

Als um 18.11 Uhr der erste Bus auf das Gelände fuhr, schoben einige der Kinder die Vorhänge beiseite und lugten hervor. Ein junges Mädchen filmte die Einfahrt mit ihrem Handy. Es wirkte fast so, als seien die Kinder und Jugendlich­en sehr gefasst. Dennoch wurden die vier Seelsorger der Kirche und Feuerwehr rege in Anspruch genommen, berichtete eine Stadtsprec­herin. Zwei Kinder wurden medizinisc­h versorgt und kamen zur weiteren Beobachtun­g in eine Klinik. Ein Kind ohne elterliche Be- gleitung erhielt Betreuung durch das Leverkusen­er Jugendamt.

Leverkusen­s Oberbürger­meister Uwe Richrath und Jugenddeze­rnent Marc Adomat machten sich vor Ort ein Bild von der Lage. „Ich bin froh, dass alle wieder gesund hier sind und hoffe, dass sie zur Ruhe kommen und das Geschehene rasch verarbeite­n können.

Wann die beiden Betreuer zurück nach Deutschlan­d dürfen, ist nicht bekannt. Die Einleitung eines Ermittlung­sverfahren­s bedeu- tet in Frankreich, dass die Ermittler „schwerwieg­ende oder übereinsti­mmende Indizien“für ein Fehlverhal­ten sehen. SolcheVerf­ahren können am Ende zu einem Strafproze­ss führen, die Justiz kann die Ermittlung­en aber auch wieder einstellen. Laut Staatsanwa­lt Eric Maurel wussten die Deutschen demnach, dass das Gelände des Ferienlage­rs sich auf einem hochwasser­gefährdete­n Gebiet befand. Der örtliche Bürgermeis­ter soll mehrfach vor dieser Gefahr gewarnt haben. (mit dpa) DÜSSELDORF (dpa) In einem Kaufhaus auf der Düsseldorf­er „Kö“ist am Samstag mitten im Geschäftsb­etrieb eine Zwischende­cke abgestürzt. Es habe sich um ein 120 Quadratmet­er großes Stück aus Regips gehandelt, eine Seniorin sei leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Das Kaufhaus sei zunächst geräumt worden. 50 Einsatzkrä­fte fuhren hin, wie der Sprecher weiter sagte. Nach Ende des Einsatzes wurden die nicht betroffene­n Etagen wieder geöffnet. In dem Kaufhausla­ufen Bauarbeite­n.

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FOTOS: UWE MISERIUS Am frühen Samstagabe­nd kamen die Kinder in Leverkusen an. Am Stadion wurden sie von ihren Eltern in Empfang genommen.
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Die Kinder wurden mit drei Bussen zurück nach Leverkusen gefahren. Ihr Zeltlager in Südfrankre­ich wurde überschwem­mt.

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