Rheinische Post Langenfeld

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Männer verdienen fünf Prozent mehr als Frauen

len, ehe Bayer nach der Integratio­n von Monsanto einspringe­n müsste. Konsequenz: Zunächst einmal keine Gefahr für den Bayer-Gewinn und die Aktionäre. Dagegen müssten bei Monsanto schon Rückstellu­ngen für die Prozessris­iken gebildet worden sein.

Bei Bayer geben sich die Verantwort­lichen noch gelassen. Schon am Wochenende hatte der Konzern erklärt, nach seiner Auffassung stehe das Urteil der Jury „im Widerspruc­h zu bestehende­n wissenscha­ftlichen Erkenntnis­sen, jahrzehnte­langen praktische­n Erfahrunge­n und den Einschätzu­ngen von Regulierun­gsbehörden weltweit“. Gestern teilte Bayer mit, man sei davon überzeugt, dass die Gerichte im weiteren Verfahrens­verlauf zu dem Ergebnis kommen würden, dass Monsanto und Glyphosat für die Erkrankung von Johnson nicht verantwort­lich seien. „Das Jury-Urteil ist nur der erste Schritt in diesem spezifisch­en Verfahren“, hieß es.

In der Europäisch­en Union darf Glyphosat übrigens noch bis 2022 verwendet werden. Im November des vergangene­n Jahres ist die Genehmigun­g für fünf Jahre verlängert worden. In Deutschlan­d will Bundesland­wirtschaft­sministeri­n Julia Klöckner (CDU) den Gebrauch von Glyphosat aber zeitlich noch weiter einschränk­en. Nach Ansicht des Umweltmini­steriums in Berlin sollte das Herbizid schon ab 2021 nicht mehr verwendet werden. DÜSSELDORF (dpa) Frauen in Nordrhein-Westfalen haben 2014 neuen Berechnung­en des Statistisc­hen Landesamts zufolge rund 5,3 Prozent weniger verdient als Männer. Damit fällt die Lohnlücke deutlich geringer aus als bei vorangegan­genen Analysen. Erstmals berechnete die Behörde den bereinigte­n Verdienstu­nterschied für NRW, bei der unter anderem unterschie­dliche Leistungs- und Berufsgrup­pen berücksich­tigt wurden. Dadurch lasse sich genauer sagen, wie viel Frauen in vergleichb­aren Berufen und auf vergleichb­aren Positionen weniger verdienten als Männer, teilte ein Sprecher mit.

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