Rechter und linker Brokkoli
Co untergebracht werden sollen. Ein Hallenabschnitt der alten Wache wurde dafür schon abgerissen. Auch Container, die die Feuerwehr hier stehen hatte, sind schon weg.
Bis zum Frühjahr soll der erste Abschnitt der Wache fertig sein. Zum Sommer, sagt Baur, stehe nach der aktuellen Planung der Umzug an. Danach kann der in die Jahre gekommene Altbau abgerissen werden und der zweite Bauabschnitt beginnen. Im Herbst 2020 soll die neue Wache komplett fertig sein – endlich.
Die alteWache war längst zu klein geworden für das Team der Monheimer Feuerwehr. Die alte Wache war 1981 in Betrieb genommen worden, seitdem hat sich das Personal mehr als verdoppelt. Die neueWache wird etwa 3,5-mal so groß werden wie die alte. Der Feuerwehrchef hofft, dass das Gebäude die Feuerwehr attraktiver macht. Die Freiwillige Feuerwehr sucht Verstärkung und wirbt bei Youtube mit einem Imagefilm.
In der fertigen Wache wird es unterschiedliche Trakte geben – zum Beispiel für Hauptamtliche, Ehren- amtliche, die Kinder- und Jugendfeuerwehr, die Rettungswache, für Brandschutzaufklärung und so weiter. Außerdem freut das Team sich auf einen 150 Quadratmeter großen Fitnessraum über der Fahrzeughalle.
Der Neubau wird zwei, beziehungsweise drei Geschosse haben und ist etwa sechs oder neun Meter hoch. Die Ein- und Ausfahrt wird nach Fertigstellung an der Oranienburger Straße sein. Wer dort unterwegs ist, wird auch die Einsatzfahrzeuge sehen können. Sie stehen hinter transparenten Toren. Damit die Feuerwehrleute schnell losfahren können, bekommt die Oranienburger Straße auf Höhe der Feuerwehr zwei Ampeln. Wenn die Einsatzfahrzeuge los müssen, springt die Ampel für Autofahrer auf Rot.
Die Fassade wird oben weiß, im unteren Bereich wird sie mit anthrazitfarbenen Steinen verklinkert. Die ersten Steine dafür sind auch gerade schon angeliefert worden und stehen an der ehemaligen Einfahrt an der Paul-Linke-Straße.
Endlich mal wieder im Supermarkt unserer Wahl. Wir beobachten eine Dame, die kopfschüttelnd mit einem Zettel vor dem Regal steht. „Elser Joghurt“hat sie sich notiert, auf Zuruf ihrer Enkelin. „Haben Sie den irgendwo gesehen?“Habe ich nicht, aber ich weiß, dass es Elsa-Joghurt gibt. Nach der gleichnamigen Prinzessin. Gerne geschehen. Und der Herr, der vorne beim Gemüse steht und zwei Brokkoli in den Händen hält – jeweils am Stiel, ein bisschen wie ein Mikro. Der Blick gleitet langsam von einem Sprossenkohl zum anderen. Warum er sich schließlich für den linken entscheidet, können wir nicht ermessen. Vermutlich das Prinzip: Je grüner, desto schmeckt. nic