Spaniens Liga geht in die USA
gewachsen ist“, sagt Fink. „Die Aussichten sind besser.“Das sehen viele so, die sich näher mit Fortunas Kader befassen. Während der Aufstieg 2012 nach der chaotischen Relegation gegen Hertha erst sehr spät feststand, hat die Vereinsführung diesmal schon seit Ende April Gewissheit und konnte entsprechend planen. Das Ergebnis ist ein Kader ohne große Stars und vor allem ohne abgehalfterte Ex-Erstligakicker. Daraus mögen Pessimisten ein Erfahrungsdefizit ablesen, doch wichtiger scheint, dass Fortuna sich den Teamgeist erhalten konnte, der das große Plus der Aufstiegssaison war.
Das nötige Steigerungspotential soll in den Zugängen stecken. Der teuerste ist mit etwas mehr als zwei Millionen Euro Ablöse Zweitliga-Toptorjäger Marvin Ducksch – doch auch der fiel in der Vorbereitung neben seinen Abschlussqualitäten vor allem durch Teamfähigkeit auf. „Diese Truppe“, so Ducksch, „ist einfach klasse.“Solche Sätze hören sie gern in Düsseldorf, denn auf den Charakter der Zugänge haben sie besonderen Wert gelegt.
Ducksch harmonierte in den Testspielen bestens mit Fortunas bisher bestem Torschützen Rouwen Hennings, so dass die beiden in Koblenz wohl als Doppelspitze auftreten werden. Der Haken an derVorbereitung: Im FC Watford (1:3) und dem AC Florenz (1:1) waren nur zwei TopTeams unter den Gegnern. Gerade am Ende ging es gegen Landesligist FC Remscheid (9:0) und Bezirksligist VfL Benrath (13:0) eher beschaulich zu. Der niederländische Zweitligist NEC Nijmegen sollte zwischendurch der letzte Härtetest sein, doch der präsentierte sich schon nach 25 Minuten wegen einer Tätlichkeit in Unterzahl. Somit fehlt Funkel trotz des 2:0 gegen den NEC eine Standortbestimmung. Ob Koblenz die liefern kann, wird der Sonntag zeigen. MADRID (sid) Spaniens Liga trägt in Zukunft ein Spiel pro Saison in den USA aus. Das gab die Fußball-Profiliga am Donnerstag bekannt. „Wir wollen, dass die Leidenschaft für Fußball weltweit wächst“, sagte Javier Tebas, Präsident der spanischen Liga:„Diese bahnbrechendeVereinbarung fördert garantiert die Popularität des wunderbaren Spiels in den USA und Kanada.“