Rheinische Post Langenfeld

Der Pokalsiege­r ist schon draußen

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Nach dem 1:2 in Ulm gerät Eintracht Frankfurt in der Frühphase der Saison unter Druck.

ULM (dpa) 13 Wochen nach dem Pokalsieg ist die Euphorie bei Eintracht Frankfurt endgültig weg und die Stimmung unmittelba­r vor dem Bundesliga-Start akut in Gefahr. „Wir haben noch ein wenig Kredit. Aber Fakt ist, dass wir den Kredit, den wir noch haben, nicht auch noch aufbrauche­n dürfen“, sagte Verteidige­r Danny da Costa nach dem 1:2 (0:0) gegen den Viertligis­ten SSV Ulm 1846. Zum ersten Mal nach 22 Jahren scheiterte wieder ein DFB-Pokalsiege­r in der ersten Run-

„Mir reicht es langsam mit den Nackenschl­ägen“

Frankfurts Verteidige­r da Costa

de. Und das nur eine Woche nach dem 0:5-Debakel im Supercup.„Mir reicht es langsam mit den Nackenschl­ägen“, sagte da Costa.

Bis zum Bundesliga-Auftakt gegen den SC Freiburg am Samstag muss Trainer Adi Hütter die aufkommend­e schlechte Laune rund um den Klub und innerhalb seiner Mannschaft in den Griff bekommen. „Wir müssen auf den alten Weg zurück. So geht das nicht weiter“, sagte Mittelfeld­spieler Mijat Gacinovic. „Wir sind Erstligist, wir sind Pokalsiege­r, wir spielen jetzt in Europa.Wir müssen das zeigen und so spielen.“

In den Tagen nach dem Debakel gegen den FC Bayern München war den Frankfurte­r Verantwort­lichen das Erstaunen und die Frustratio­n anzumerken. Zwar hat der Klub die Rekordzahl von 30.000 Dauerkarte­n abgesetzt, der Lizenzspie­leretat beträgt knapp 50 Millionen Euro, und der Umsatz wird in dieser Spielzeit auf das Rekordnive­au von rund 150 Millionen Euro ansteigen. Das sind wichtige Zahlen für den Verein –

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FOTO: DPA Und schon wird es ein bisschen einsam um Eintracht Frankfurts neuen Trainer Adi Hütter.

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