Degenkolb hadert mit Rang vier bei Cyclassics
Der achtmalige Sprint-Olympiasieger Usain Bolt ist im australischen Sydney angekommen, um ein Probetraining beim Profifußballverein Central Coast Mariners zu bestreiten. „Ich bin hier, um zu zeigen, was ich kann. Ich weiß, zu was ich fähig bin. Das ist die Gelegenheit für mich.“Die Mariners haben einen Blitz, das Markenzeichen von Bolt, als Willkommensgruß auf ihren Fußballplatz malen lassen. Bolts erste offizielle Trainingseinheit wird am Dienstag sein. Dann feiert er seinen 32. Geburtstag. Im März hatte der schnellste Mann der Welt bereits als Gast mit den Fußballprofis von Borussia Dortmund trainiert. Auch in Norwegen und Südafrika war er bereits bei Clubs im Übungsbetrieb. Bolt arbeitet seit dem Ende seiner Leichtathletik-Karriere im vergangenen Jahr auf eine Zukunft im Fußball hin. Sein Lieblingsclub ist der englische Rekordmeister Manchester United. Die im Ort Gosford, 75 Kilometer nördlich von Sydney beheimateten Mariners sind einer der kleinsten Vereine in der australischen A-Liga, sie waren 2012 Meister. HAMBURG (sid) Erst fast gestürzt, dann ein undankbarer vierter Platz: Für John Degenkolb endeten die Hamburg Cyclassics mit einer großen Enttäuschung. Bei der Massenankunft in der Hansestadt sprintete der Radprofi aus Gera knapp am Siegerpodium vorbei und war mächtig angefressen. „Wir hatten hier wirklich eine gute Mannschaft am Start. Aber es wurde im Endkampf viel geschubst und gedrängelt, ich wäre beinahe gestürzt. Und die Schuhe sind dabei aus den Pedalen gerutscht, das war ein klarer Nachteil für mich“, sagte der 29-Jährige nach dem Überqueren der Ziellinie in der Mönckebergstrasse in der ARD. Der Sieg ging wie im Vorjahr an Elia Viviani, der sich im gewohnten Massenspurt knapp vor Arnaud Demare aus Frankreich und dem Norweger Alexander Kristoff durchsetzte. Für seinen Triumph kassierte der Titelverteidiger aus Italien 16.000 Euro. Die Rangelei im Feld, die Degenkolb straucheln ließ, kostete Pascal Ackermann möglicherweise den Sieg. Der Deutsche Meister aus Kandel löste in günstiger Position knapp zwei Kilometer vor dem Ziel eine kleine Sturzwelle aus, die ihn auch selbst zu Fall brachte. Mit einer schmerzhaften Schulterverletzung kam Ackermann abgeschlagen ins Ziel.