700 Strohballen brennen nieder
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Der Einsatzleiter schließt Brandstiftung nicht aus.
RATINGEN Rund zwölf Stunden lang war die Feuerwehr am Sonntag mit teilweise 60 Kräften im Einsatz, um 700 brennende Strohballen auf einem Feld im Ratinger Stadtteil Schwarzbach kontrolliert abbrennen zu lassen. Mit einem Großaufgebot war die Feuerwehr ausgerückt, als um 1.37 Uhr in der Nacht
„Es war uns schnell klar, dass wir die Strohballen kontrolliert abbrennen
lassen“
Uwe Schneiders
Einsatzleiter der Feuerwehr
die Alarmierung zum Schellscheidtweg einging.
Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannten die zu Pyramiden aufgetürmten Strohballen lichterloh. Die Wasserversorgung machte den Wehrleuten allerdings Schwierigkeiten. Wegen der örtlichen Gegebenheiten musste die Feuerwehr diese über eine Strecke von 1800 Metern aufbauen. Zusätzlich wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. „Es war uns aber schnell klar, dass wir die Strohballen kontrolliert abbrennen lassen“, sagte Einsatzleiter Uwe Schneiders. „Sonst hätten wir die Strohballen mit einem Radlader herausziehen und verteilen müssen. Das hätte alles viel länger gedauert“, erklärte Schneiders. Vor allem wollten die Einsatzkräfte verhindern, dass sich das Feuer im Stadtteil Schwarzbach weiter ausbreitet, hieß es von der Feuerwehr Ratingen.
Bis gegen Mittag brannten die Strohballen gestern auf dem Feld zwischen Schwarzbach und der Stadtgrenze Mettmann nieder. Der Boden wurde anschließend gewäs-