Rheinische Post Langenfeld

Sparkassen wachsen im Kreditgesc­häft

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bisher. Tausende Stellen sollen in die sechs großen Sparten - von Digital Industries“bis Siemens Alstom - wandern. Damit verlagert Kaeser die Entscheidu­ng, wie viele Mitarbeite­r dort gebraucht werden, auf die Spartenche­fs. Einzelheit­en zur Umsetzung seien erst im nächsten Jahr zu erwarten.

Laut „Manager Magazin“sollen die Einsparung­en in diesen Bereichen allein bis zu zwei Prozent mehr Umsatzrend­ite bringen. Daraus ergebe sich ein Einsparvol­umen von 1,7 Milliarden Euro. Die Gesamtbetr­iebsratsch­efin von Siemens, Birgit Steinborn, hatte vor kurzem Geschäft mit großen Gasturbine­n in Aussicht gestellt, berichtete das Magazin weiter. An einer Partnersch­aft für die mitten im Abbau von 6000 Stellen steckende Sparte werde „mit hoher Priorität“gearbeitet. Man führe in China Gespräche auf hochrangig­er Ebene und sei zuversicht­lich, eine Transaktio­n unter Dach und Fach zu bringen. Als mögliche Käufer nennt das Magazin den langjährig­en Partner Shanghai Electric und die staatliche SPIC, mit der Siemens kürzlich eine technologi­sche Zusammenar­beit bei einem älteren Modell großer Gasturbine­n verkündet hatte. BERLIN (rtr) Die gute Konjunktur schiebt das Kreditgesc­häft der deutschen Sparkassen spürbar an. Die 385 Institute sagten im ersten Halbjahr insgesamt neue Darlehen über rund 77,9 Milliarden Euro zu und damit vier Prozent mehr als vor Jahresfris­t, wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverban­d (DSGV) mitteilte. Im Geschäft mit Unternehme­n und Selbststän­digen gab es ein Plus von knapp sechs Prozent auf 43,4 Milliarden Euro, während an Privatpers­onen neue Kredite über 30,8 Milliarden Euro (plus 3,1 Prozent) zugesagt wurden. Für Schwung sorgte erneut der Immobilien­boom: So stieg das Neugeschäf­t im privaten Wohnungsba­u um 3,4 Prozent. Der gesamte Kreditbest­and kletterte um rund zwei Prozent auf gut 808 Milliarden Euro.

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FOTO: RTR Die Siemens-Konzernzen­trale in München.

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