Neue Impulse für die Naturkunde
Die Stiftung von Schloss Benrath sucht einen wissenschaftlichen Mitarbeiter, der das Museum im Westflügel entstaubt.
DÜSSELDORF Retro ist in. Wer was auf sich hält, richtet sich mit Möbeln aus den 1950 bis 1970er Jahre ein. Beste Geldanlagen sind Autos aus der guten alten Zeit. Doch es ist noch längst nicht alles hip, was aus der Zeit gefallen ist. Bestes Beispiel ist das im Benrather Schloss beheimatetet Naturkundemuseum. Das hat schon bessere Zeiten gesehen. Nach dem Krieg wurde es im Westflügel wieder eröffnet.
Mit dem jetzigen Angebot lockt es Kinder und Familien nicht hinterm sprichwörtlichen Ofen hervor. Das wissen auch die beidenVorstände der Stiftung Schloss und Park Benrath, Nicolas Maas, der für die Verwaltung zuständig ist, und sein wissenschaftlicher Kollege Stefan Schweizer. Deswegen suchen sie nun einen wissenschaftlichen Mitarbeiter, der das in die Jahre gekommen Museum in die Neuzeit führen soll. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 30. September.
Maas geht davon aus, dass der neue Kustode oder die neue Kustodin zum Jahreswechsel anfangen kann.Damit will die Stiftung nun die Lücke stopfen, die durch den überraschenden Weggang von Lavinia Schardt zu Ende Mai 2017 entstanden ist. Schon auf sie hatte der Vorstand Hoffnungen gesetzt, dass sie das Museum überarbeitet. Nach ihremWeggang wurde die Stelle vor-