„Aktenzeichen XY“holt den Quotensieg
in den deutschen Charts ganz weit oben steht, kennt die schnelle Erfolgsstrategie auch als Juror für „The Voice of Germany“(ProSiebenSat.1) sehr genau: „Es geht um Einzigartigkeit. Das braucht man nicht nur, um in der Show zu bestehen, sondern auch in der Musikwelt. Viele können singen, aber die singen nur einen Song nach. Nicht jeder Ton muss unbedingt sitzen. Style geht vor Können.“
Filmemacherin Katarina Schickling spricht mit Musikern und Produzenten und gewährt dem Zuschauer schonungslose Einblicke in eine Industrie, die wie viele andere einem enormen strukturellen Wandel unterworfen ist. So wird – zum Beispiel vom Experten Markus Kavka – dieVereinfachung der Musik kritisiert; die Intros würden immer kürzer, das Authentische fehle immer häufiger. An dieser Entwicklung trügen insbesondere Streamingdienste wie Spotify einen gehörigen Anteil.
Aber letztlich liegt es an uns allen, wie wir mit Musik umgehen, wie und wo wir sie hören und genießen wollen. Und damit auch, einer bunten Vielfalt und unabhängigen Musikern wieder vermehrt eine Chance zu geben. BERLIN (dpa) Der ZDF-Klassiker „Aktenzeichen XY... ungelöst“ist unschlagbar. Am Mittwochabend verfolgten 4,39 Millionen Zuschauer ab 20.15 Uhr das Kriminalmagazin mit Rudi Cerne – der Marktanteil betrug 17,3 Prozent. Damit war die TV-Sendung die Nummer eins im Fernsehen. Die Wiederholung des ARD-Dramas„Am Ende eines Sommers“mit Julia Koschitz kam zeitgleich auf 2,83 Millionen Zuschauer (11,2 Prozent). Die „Tagesschau“im Ersten hatten zuvor um 20 Uhr 3,37 Millionen (14,9 Prozent) eingeschaltet. Die RTL-Show „Die Bachelorette“verbuchte 1,95 Millionen Zuschauer (7,8 Prozent).