Mit Luftgewehr auf Grundschule geschossen
die Menge der Waren erst mal nicht verändern. „Die Halle ist in erster Linie Ersatz für die alte Halle“, sagt Vogel. „Die Anzahl der Paletten bleibt nach dem Umzug gleich. Auch Fischer von Henkel sagt: „Durch das neue, moderne Lager von Hammesfahr in Monheim gibt es keine Veränderungen des von uns in Anspruch genommenen Dienstleistungsportfolios.“
Da mit dem Umzug nicht mehr Waren verladen werden sollen, wer- de auch die Anzahl der Züge gleich bleiben, die zwischen Langenfeld und Monheim über die Gleise der Industriebahn rollen, sagt Vogel. Derzeit sind es nach seinen Angaben täglich etwa vier bis fünf Züge.
Damit die Züge die neue Halle erreichen können, müssten zweiWeichen eingebaut werden, erklärt Vogel. Die Bezirksregierung hat die Bahnen der Stadt Monheim aufgefordert, Stellung dazu zu nehmen, was dabei zu beachten ist – eine Formsache. Irgendwann könnte Hammesfahr trotzdem noch mal darüber nachdenken, sich zu vergrößern: Ein Teil der Fläche an der Daimlerstraße ist noch unbebaut. Platz dafür sei da, sagt Vogel. „Da ist aber zurzeit noch nichts geplant.“
Als es vor zwei Jahren bei einer Bürgeranhörung um die neue Halle an der Daimlerstraße ging, äußerten sich Anwohner der Schwalbenstraße besorgt. Sie fürchten Lkw-Verkehr auf ihrer Straße. Vogel will Anwohnern die Sorge nehmen. Es würden keine Lkw das Gelände Richtung Niederstraße verlassen. „Das geht nicht. Das Tor ist zu.“
Laswagen fahren laut Vogel von Hammesfahrs Ein- und Ausfahrt an der Rheinparkallee folgende Route aus Monheim hinaus: Rheinparkallee, Daimlerstraße, Am Kielsgraben, Baumberger Chaussee und dann weiter über die Berghausener oder Opladener Straße auf die Autobahn A 59. MONHEIM (mei) Unbekannte haben vermutlich mit einem Luftgewehr mehrere Schüsse auf die Hermann-Gmeiner-Grundschule an der Erich-Klausener-Straße abgefeuert. Nach Polizeiangaben wurden gestern bei Reinigungsarbeiten vor Beginn des neuen Schuljahrs an mehreren Fensterscheiben kleinere Schäden festgestellt, die nach dem 10. August entstanden sein sollen. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich laut Polizei dabei mit großer Sicherheit um Auf- und Einschläge von Luftgewehrmunition. Der Schaden beträgt mindestens 3.000 Euro.