Rheinische Post Langenfeld

Feuerwehr hilft 350 Stunden beim Gießen

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Zahlreiche Ehrenamtle­r unterstütz­ten die städtische­n Betriebe bei der Bewässerun­g des Straßengrü­ns.

MONHEIM (gut)Wozu die Feuerwehr nicht alles gut ist: In diesem „Jahrhunder­tsommer“mit vielen tropisch heißen Tagen und kaum Regen haben die Blauunifor­mierten in Monheim auch beim Bewässern der Pflanzen im öffentlich­en Raum geholfen.

Nach dem Hochsommer, der in der Nacht zu gestern mutmaßlich zu Ende ging, berichtet Feuerwehr-Chef Hartmut Baur von den Sondereins­ätzen: „Als mich die Bitte um Hilfe aus dem städtische­n Bereich Bauwesen Ende Juli erreicht hat, habe ich sofort eine Umfrage an die Mitglieder der Freiwillig­en Feu- erwehr gestartet.“Innerhalb kürzester Zeit hätten ihn zahlreiche Zusagen aus dem Kreis der Ehrenamtle­r erreicht. „Besonders gefreut hat mich dabei auch das Unterstütz­ungsangebo­t von vielen Mädchen und Jungen aus den Reihen unserer Jugendfeue­rwehr.“

Die Grünfläche­n-Abteilung im Rathaus erstellte in Abstimmung mit den Städtische­n Betrieben einen Bewässerun­gsplan für einzelne Straßenzüg­e und Plätze. In den Tagen vom 27. Juli bis zum 12. August kamen so rund 350 ehrenamtli­che Einsatzstu­nden zur Bewässerun­g der Grünfläche­n zusammen. „Diese Stunden wurden durch die Ehrenamtle­r alle nach Feierabend, während ihres Urlaubs, in den Schulferie­n oder am Wochenende geleistet – und das alles zusätzlich zum natürlich weiterlauf­enden regulären Einsatz- und Übungsdien­st in der Freiwillig­en Feuerwehr“, betont Hartmut Baur.

Koordinier­t wurde das Ganze auf Seiten der Feuerwehr durch Brandoberi­nspektor Markus Paikert. „Die Aktion hat wieder einmal deutlich gezeigt, dass auf die Freiwillig­e Feuerwehr Verlass ist – auch in außergewöh­nlichen Situatione­n“, freut sich Paikert.

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FOTO: SCHÜLLER/STADT MONHEIM Katrin Paikert, David Betzel und Jens Emgenbroic­h bewässern einen Baum.

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