Musikfest im Cromford-Park
die Münze anders „geprägt“.
Damit Sammler ihre Kataloge mit weiteren Stücken füllen können, wurde der Geldschein jetzt neu erfunden. Das markante Gesicht des Ureinwohners und sein Geschick für den Bau vonWerkzeugen, zeichnen ihn aus. Diese Eigenschaften sind auch auf den neuen Exemplaren zu erkennen: Sie zeigen unseren Vor- fahren ganz stilecht mit einer Feuersteinklinge in der Hand. Abgebildet ist er vor dem 1996 gegründeten Museum.
So wie das nun ersetzte Vorgänger-Modell, hat auch der neue Schein viele Charakteristiken von Echtgeld. Mit der gleichen Größe, die auch ein 20-Euro-Geldschein hat, findet das Andenken einen passenden Platz im Portemonnaie und kann als Talisman dienen. Hologramm,Wasserzeichen, Kupferstreifen und individuelle Seriennummer lassen ihn täuschend echt aussehen. Bezahlen kann man mit dem 0-Euro Sammlerstück jedoch nirgends.
Die neue Auflage wird am kommenden Dienstag, 28.August, erscheinen. Einzelne Seriennummern sind nicht aufWunsch zu kaufen. Erhältlich sind die besonderen Geldscheine im Online- sowie im Museumsshop und im museumseigenen Automaten für jeweils drei Euro.Verbunden mit einem Besuch im Neanderthalmuseum und anschließend dem selbständigen Druck des Souvenirs liegt der Preis je Stück bei zwei Euro.
Rund um das Herrenhaus Cromford in Ratingen, Cromforder Allee 24, steigt am morgigen Sonntag ab 11 Uhr die Sommer-Park-Musik. Die Baumwollspinnerei Cromford wurde 1783/84 von dem Wuppertaler Kaufmann und Unternehmer Johann Gottfried Brügelmann gegründet, sie gilt sie als erste vollmechanische Baumwollspinnerei auf dem europäischen Kontinent. Wo die Brügelmanns einst vornehm residierten, steigt die Party: Im Mittelpunkt steht ein Musikwettbewerb mit acht jungen Bands, die vornehmlich Rock und Pop spielen.
Im Einsatz ist eine „Bierfeuerwehr“an, die auch Softdrinks an Bord hat, es sind Quiches im Angebot, Spaghettigerichte und anderes Herzhaftes, Salate, Kaffee und Kuchen. Es gibt Wein, Sekt und Cocktails.
Veranstalter sind zwei Lions-Clubs, das Haus Cromford und die Freunde und Förderer des Industriemuseums Cromford. Die fördernden Freunde begehen ganz stilecht ihr 25 Jahre währendes Bestehen.Die frühindustrielle Anlage aus dem späten 18. Jahrhundert ist fast vollständig erhalten: die fünfstöckige „Hohe Fabrik“und das spätbarocke Herrenhaus Cromford, die „Alte Fabrik“, die schlichten Arbeiterwohnungen, das Kontor und das Radhaus, das einst das Wasserrad beherbergte. JoPr