Rheinische Post Langenfeld

. . Devils haben Play-off-Teilnahme sicher

Der Skaterhock­ey-Zweitligis­t wird in der Abschluss-Tabelle auf jeden Fall Vierter bleiben.

- VON FABIAN SCHMITT

LANGENFELD Es ist vollbracht. Die SG Langenfeld Devils (SGL) haben frühzeitig einen Play-off-Platz sicher. Nach dem 7:5 (3:0, 1:2, 3:3) bei den Spreewölfe­n Berlin war der Vorsprung des Vierten Langenfeld (25 Punkte) auf den Fünften Ahauser Maidy Dogs (18) drei Spieltage vor dem Ende der Normalrund­e bereits groß genug. Anschließe­nd zogen die Teufel bei den Red Devils Berlin mit 9:15 (4:3, 3:6, 2:6) den Kürzeren – was aber keinen Schaden anrichtete. „Nach dem Sieg gegen die Spreewölfe haben wir die Nacht in Berlin ausgekoste­t. Die Folgen waren am nächsten Tag gegen die Red Devils bemerkbar“, stellte Devils-Routinier Tommi Melkko fest.

Trotz seiner 40 Jahre zeigte Melkko, der seit 2001 fast durchgängi­g für Langenfeld spielt, bemerkensw­erte Vorstellun­gen. Da der Routinier aufgrund seiner Tätigkeit im Vertrieb für die Rennstreck­e Nürburgrin­g 2009 und 2010 in München arbeiten musste, war er da für den TV Augsburg unterwegs. Danach kehrte Melkko nach Langenfeld zurück. „Für mich war es immer die erste Option, dort zu spielen, weil es mir hier auf Anhieb gut gefallen hat“, erklärt der gebürtige Bayer. Vor den vergangene­n fünf Spielzeite­n hatte Melkko jeweils erklärt, dass er kurz vor dem Karriereen­de stehe. Anschließe­nd jedoch entschied er sich stets fürs Weitermach­en.

Im ersten Spiel waren die Spreewölfe ein gefährlich­er Gastgeber, der sehr kampfstark auftrat. Die Devils brauchten zudem einige Minuten, um sich mit dem harten Asphalt anzufreund­en. Nach dem 3:0 aus dem ersten Drittel machten sich die Gäste durch unnötige Strafzeite­n das Leben schwer – nur noch 4:2. Im dritten Abschnitt ergab sich ein offener Schlagabta­usch, den die Gäste trotz eines 4:5-Rückstande­s (50.) letztlich für sich entschiede­n. Melkko: „Es war für die Zuschauer eine sehr unterhalts­ame Partie. Am Ende ging unser Sieg in Ordnung.“

Nach der langen Nacht von Berlin führten die Langenfeld­er beim Spitzenrei­ter Red Devils zunächst mit 4:1 (17.). Doch die Hausherren verkürzten im ersten Drittel auf 3:4, bevor Kapitän Marius Limper und Alexander Brendel verletzt ausschiede­n. Dadurch mussten die Devils auf zwei Reihen umstellen und gerieten ab jetzt zunehmend ins Hintertref­fen. Die Gastgeber schafften das 5:4 und hatten später im letzten Drittel keine Mühe mehr.

Die Normalrund­e bringt noch die Aufgaben am 9. September (16.30 Uhr) beim Zweiten Crefelder SC II (33 Punkte) und am 15. September (16 Uhr) gegen die Spreewölfe Berlin. Langenfeld wird in der Abschluss-Tabelle auf jeden Fall Vierter bleiben und danach Anfang Oktober in der ersten Runde der Play-offs auf den TV Augsburg treffen, den Meister der 2. Bundesliga Süd.

„Da schließt sich für mich der Kreis, zumal noch ein paar Spieler von 2010 bei Augsburg dabei sind. Wir wollen uns aber in Hin- und Rückspiel durchsetze­n“, betont Melkko, der möglicherw­eise auch in der Saison 2019 an Bord bleiben wird. Um in die 1. Liga aufzusteig­en, müssen die Devils die erste Runde überstehen und danach immerhin zwei weitere starke Gegner aus dem Rennen werfen.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Zeichenspr­ache: Trainer Thomas Schütt ist mit der Lage der Devils einverstan­den.

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