Rheinische Post Langenfeld

Platz vier ist noch drin für die Longhorns

Der Football-Zweitligis­t will gegen Lübeck auf jeden Fall die Revanche fürs knappe 21:22 aus der Hinrunde.

- VON MARTIN RÖMER

LANGENFELD Acht Wochen ist es am morgigen Samstag her, dass der Football-Zweitligis­t Langenfeld Longhorns sein letztes Heimspiel bestritten hat. Seit dem wichtigen 16:9 gegen die Berlin Adler, der den Grundstein für den inzwischen gesicherte­n Klassenerh­alt legte, durfte sich der Rasen im Stadion an der Jahnstraße erholen – obwohl zwischendu­rch die Fußballer des SSV Berghausen im Niederrhei­npokal gegen den KFC Uerdingen die Fläche benutzen durften. Heute ab 16 Uhr verlangen nun die Longhorns dem durch den heißen Sommer gebeutelte­n Rasen gegen die Lübeck Cougars zum letzten Mal in dieser Saison alles ab.

Obwohl der Klassenerh­alt beschlosse­ne Sache ist, sind die Langenfeld­er weiter ehrgeizig, denn mit einem Sieg über Lübeck könnten sie sich verbessern. Zwei Teams sind noch in Reichweite: Die Cougars auf Platz vier und die Rostock Griffins als Fünfter stehen bei 12:12 Punkten. Gegen die Rostocker haben die Longhorns (10:14 Zähler) den bei Punktgleic­hheit entscheide­nden

direkten Verglich knapp auf ihrer Seite – und bei einem Erfolg gegen Lübeck dürfte das auch im Duell mit den Cougars so sein. In Lübeck verlor Langenfeld nur knapp mit 21:22.

Weil es gerade in der ersten Saisonhälf­te nicht alles rundlief, war der Klassenerh­alt war keineswegs selbstvers­tändlich. „Es war in dieser Saison wirklich schwierige­r als letztes Jahr, gerade auch deshalb, weil wir in der Offense Line große Personalpr­obleme hatten“, sagt Headcoach Michael Hap. Als entspreche­nd wichtig sieht er in diesem Zusammenha­ng die Verpflicht­ung von Runningbac­k Davonte Lynch, der dem Laufspiel zuletzt neues Leben einhauchte und die Angriffe deutlich variabler machte.

Die vier US-Amerikaner der Longhorns bestreiten morgen vielleicht schon das letzte Spiel für die Longhorns. Häufig kommen die Footballer nur für ein Jahr über den großen Teich und kehren dann wieder ihre Heimat zurück. Hap will jedoch nicht ausschließ­en will, dass der eine oder andere in der kommenden Saison 2018 weiter das Longhorns-Trikot tragen könnte.

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH Alles in Ordnung: Headcoach Michael Hap findet die Saisonleis­tung der Longhorns ordentlich.

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