RSV Rheindorf lädt zum Reitspektakel unter Flutlicht
LEVERKUSEN (sg-) Klein, aber fein, beliebt und mit einer langen Tradition – so lässt sich Reitturnier des RSV Leverkusen-Rheindorf am treffendsten beschreiben. In den vielen Jahren seit seiner Gründung 1971 hat der 50 Mitglieder zählende Verein es verstanden, einen Höhepunkt im Turnierkalender zu kreieren. Dabei können die Rheindorfer Reiter nicht einmal mit sportlich spektakulären Prüfungen aufwarten, die sonst Freunde des Pferdesports anlocken – höher als über einen mittelschweren Springparcours geht es dabei nicht (Sonntag, ab 15 Uhr). Aber die Rheindorfer tragen bereits seit 27 Jahren am Samstagabend ihr „Champ de Lamp“aus, ein Springen unter Flutlicht ab 21 Uhr.
Dieses stimmungsvolle Ambiente – bei der Siegerehrung wird die Nationalhymne gespielt und Fackelträger flankieren Ross und Reiter – zieht regelmäßig einige hundert Zuschauer an. So wollen es sich Oberbürgermeister Uwe Richrath, der gleich um die Ecke wohnt, und Rheindorfs CDU-Stadtrat Andreas Eckloff nicht nehmen lassen, die Ehrung vorzunehmen.
Insgesamt 44 Starter sind für den „Champ de Lamp“genannt, darunter Andreas Hackenbroich, der Vorsitzende des Rheindorfer Vereins. Der 26-jährige Reiter gilt bei diesem Springen auf L-Niveau als Favorit, denn er ist mit seinem zehnjährigen Schimmel inzwischen auch schon in der S-Klasse gestartet.
Zum Programm gehören außerdem traditionell auch die Aufgaben für junge Pferde und junge Reiter – und natürlich am Freitagabend der Treff auf der Anlage an der Pützdelle, wenn sich die RSV-Mitglieder mit ihren Gästen nach getaner Aufbauarbeit beim Bier und Musik des Gitarristen „Dr.Mojo“treffen und gemeinsam feiern.