Rheinische Post Langenfeld

Feuerwehre­n testen am Donnerstag Sirenen

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MONHEIM (og) Im gesamten Stadtgebie­t werden am Donnerstag, 6. September, um 10 Uhr, die Sirenen ertönen. Gemeinsam mit den kreisangeh­örigen Städten beteiligt sich die Feuerwehr der Stadt Monheim am ersten landesweit­en Warntag. Erstmals werden in allen NRW-Städten zeitgleich die Sirenensig­nale zur Warnung der Bevölkerun­g und zur Entwarnung ausgelöst. Außerdem wird das Kreiskonze­pt zur Warnung über Lautsprech­erdurchsag­en sowie die Warnung über die „Nina“-App getestet.

Der Warntag dient nicht nur dem Test der Warnsystem­e, sondern soll auch Bürger mit den Signalen und deren Bedeutung vertraut machen. Der Probealarm beginnt mit einem einminütig­en Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“bedeutet. Danach folgt eine fünfminüti­ge Pause. Anschließe­nd ist ab 10.06 Uhr ein einminütig­er auf- und abschwelle­nder Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentlich­e Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenla­ge hinweist. Nach einer weiteren fünfminüti­gen Pause schließt um 10.12 Uhr ein einminütig­er Entwarnung­sdauerton ab.

Im Ernstfall sollten Bürger geschlosse­ne Räume aufsuchen und das Radio einschalte­n. Bei akuten Gefahren werden über die Radiosende­r WDR 2 und Radio Neandertal Informatio­nen und Verhaltens­hinweise verbreitet.

Es werden auch Lautsprech­erwagen zur Warnung der Bevölkerun­g eingesetzt. Das Einsatzkon­zept des Kreises Mettmann wird daher am 6. September ebenfalls geübt.

Zudem wird die für Smartphone­s konzipiert­e Warn-App „Nina“getestet. „Die Feuerwehr Monheim rät zum Download der App auf das Smartphone. Die App ist kostenfrei erhältlich über iTunes und den Google play Store“, erläutert Torsten Schlender, stellvertr­etender Leiter der Feuerwehr.

Das Sirenennet­z im Kreis Mettmann wurde in diesem Jahr von einem Sachverstä­ndigen analysiert. Die entdeckten Lücken sollen nach dem Probealarm geschlosse­n werden.

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