Hockey-Damen des RTHC starten mit einem Remis
Zum Regionalliga-Auftakt trennen sich die Leverkusenerinnen 3:3 von Etuf Essen. Die RTHC-Herren schlagen DÜsseldorf 3:0.
LEVERKUSEN Die Hockeyspielerin des RTHC sind mit einer durchschnittlichen Leistung in die Regionalliga-Saison gestartet. Im Duell der Zweitliga-Absteiger gab es gegen Etuf Essen ein 3:3 (1:2). Dabei präsentierten sich die Leverkusenerin durchaus bemüht, hatten aber nicht den Spirit aus der vergangenen Rückrunde. „Leider haben wir kein gutes Spiel abgeliefert, sondern uns über weite Strecken sehr schwer getan“, sagte Trainer Volker Fried. „Deshalb sind wir mit dem Remis nicht unzufrieden. Beide Teams hätten auch gewinnen können.“
Den ersten Treffer des Tages markierte Leverkusens Top-Torschützin Serafina Pütz (12. Minute). Die Führung hielt aber nicht lange an. Die Gäste, die körperlich gewohnt präsent waren, kamen zu zwei Toren und zur Halbzeitführung. Gleich nach dem Seitenwechsel schlug der RTHC zurück. Nach einem schönen Pass von Rückkehrerin Jana Sobczyk musste Mia Kähler den Schläger nur noch hinhalten (39.). Erneut gab es aber ein Rückschlag und den dritten Essener Treffer. Doch der RTHC hatte eben eine Pütz in seinen Reihen. Die Stürmerin schnappte sich den Ball, tanzte vier Spielerinnen aus und besorgte zehn Minuten vor Schluss den Endstand. „Das können nicht viele. Das war eine überragende Aktion von Fina“, sagte Coach Fried. „Wir hätten noch das vierte Tor machen können, aber das wäre wahrscheinlich auf Grund unserer Leistung nicht verdient gewesen. Wir haben jedenfalls spielerisch noch viel Luft nach oben“, betonte er.
Die Herren des RTHC haben derweil zum Auftakt der Oberliga ein souveränes 3:0 (2:0) gegen DSD Düsseldorf II gefeiert. Dabei hatte das Team von Trainer Sebastian Bieding das Spiel größtenteils im Griff, hatte nur kurz nach der Pause einige schwächere Minuten. Mann des Tages war Stürmer Andi Koyka, der nach zehn Minuten einen Siebenmeter zur Führung verwandelte und vor der Pause durch eine Ecken-Variante den zweiten Treffer nachlegte.
Im zweiten Abschnitt wirkte Leverkusen nicht mehr so dominant, spielte seinen Stiefel dennoch souverän runter. Entsprechend zufrieden zeigte sich Bieding: „Wir hätten zwar in der zweiten Halbzeit noch drei oder vier Tore mehr machen können, aber an der Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor müssen wir arbeiten. Auf der anderen Seite haben wir aber sehr griffig und gallig verteidigt und dadurch nur sehr wenig zugelassen.“