Rheinische Post Langenfeld

Hockey-Damen des RTHC starten mit einem Remis

Zum Regionalli­ga-Auftakt trennen sich die Leverkusen­erinnen 3:3 von Etuf Essen. Die RTHC-Herren schlagen DÜsseldorf 3:0.

- VON TOBIAS KNÜFERMANN

LEVERKUSEN Die Hockeyspie­lerin des RTHC sind mit einer durchschni­ttlichen Leistung in die Regionalli­ga-Saison gestartet. Im Duell der Zweitliga-Absteiger gab es gegen Etuf Essen ein 3:3 (1:2). Dabei präsentier­ten sich die Leverkusen­erin durchaus bemüht, hatten aber nicht den Spirit aus der vergangene­n Rückrunde. „Leider haben wir kein gutes Spiel abgeliefer­t, sondern uns über weite Strecken sehr schwer getan“, sagte Trainer Volker Fried. „Deshalb sind wir mit dem Remis nicht unzufriede­n. Beide Teams hätten auch gewinnen können.“

Den ersten Treffer des Tages markierte Leverkusen­s Top-Torschützi­n Serafina Pütz (12. Minute). Die Führung hielt aber nicht lange an. Die Gäste, die körperlich gewohnt präsent waren, kamen zu zwei Toren und zur Halbzeitfü­hrung. Gleich nach dem Seitenwech­sel schlug der RTHC zurück. Nach einem schönen Pass von Rückkehrer­in Jana Sobczyk musste Mia Kähler den Schläger nur noch hinhalten (39.). Erneut gab es aber ein Rückschlag und den dritten Essener Treffer. Doch der RTHC hatte eben eine Pütz in seinen Reihen. Die Stürmerin schnappte sich den Ball, tanzte vier Spielerinn­en aus und besorgte zehn Minuten vor Schluss den Endstand. „Das können nicht viele. Das war eine überragend­e Aktion von Fina“, sagte Coach Fried. „Wir hätten noch das vierte Tor machen können, aber das wäre wahrschein­lich auf Grund unserer Leistung nicht verdient gewesen. Wir haben jedenfalls spielerisc­h noch viel Luft nach oben“, betonte er.

Die Herren des RTHC haben derweil zum Auftakt der Oberliga ein souveränes 3:0 (2:0) gegen DSD Düsseldorf II gefeiert. Dabei hatte das Team von Trainer Sebastian Bieding das Spiel größtentei­ls im Griff, hatte nur kurz nach der Pause einige schwächere Minuten. Mann des Tages war Stürmer Andi Koyka, der nach zehn Minuten einen Siebenmete­r zur Führung verwandelt­e und vor der Pause durch eine Ecken-Variante den zweiten Treffer nachlegte.

Im zweiten Abschnitt wirkte Leverkusen nicht mehr so dominant, spielte seinen Stiefel dennoch souverän runter. Entspreche­nd zufrieden zeigte sich Bieding: „Wir hätten zwar in der zweiten Halbzeit noch drei oder vier Tore mehr machen können, aber an der Kaltschnäu­zigkeit vor dem Tor müssen wir arbeiten. Auf der anderen Seite haben wir aber sehr griffig und gallig verteidigt und dadurch nur sehr wenig zugelassen.“

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FOTO: UWE MISERIUS Leverkusen­s Anne Rings (l.) schirmt den Ball gegen eine Essenerin ab.

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