Glücklicher Aufsteiger HSV gleich spät aus
Der Fußball-Bezirksligist legte beim 2:2 gegen den 1. FC Wülfrath nach der Pause kämpferisch deutlich zu.
LANGENFELD Der weiter ungeschlagene Aufsteiger HSV Langenfeld holte im vierten Heimspiel der Fußball-Bezirksliga gegen den als Meisterschafts-Kandidaten gehandelten 1. FC Wülfrath beim 2:2 (0:1) aufgrund einer kämpferisch starken Leistung einen weiteren Punkt. Damit liegt der HSV nach fünf Partien mit neun Zählern auf dem starken sechsten Platz – und sogar in Schlagdistanz zur Spitzengruppe.
Vor der Pause agierten die Hausherren erstmals in dieser Saison zu lethargisch und passiv, so dass der 0:1-Rückstand (13.) keine besonders große Überraschung war. In der Folge hielt der glänzend aufgelegte HSV-Keper Christian Cyrys die Hausherren durch einige Glanztaten im Spiel, ehe sich der HSV nach dem Wechsel steigerte – besonders in Sachen Einsatz.
Für ihr Plus an Leidenschaft wurden die Gastgeber dann auch belohnt. Steffen Große Enking glich nach der Vorlage von Kai Weiden- müller zum 1:1 aus (50.). In der 68. Minute nutzen die Wülfrather einen umstrittenen Foul-Elfmeter und legten das 2:1 vor, ehe er Aufsteiger alles auf eine Karte setzte und vehement auf den Ausgleich drängte. Der erst 120 Sekunden zuvor eingewechselte und erstmals in dieser Saison mitwirkende Martin Czogalla verwertete das Zuspiel von Georgios Ilios zum gefeierten 2:2 (88.).
„Wir haben heute in der ersten Halbzeit das schlechteste Spiel in dieser Saison abgeliefert, weil wir keinen Zugriff auf den Gegner hatten“, meinte HSV-Trainer Daniel Gerhardt. Für die zweite Halbzeit bescheinigte er seinem Team dafür eine kämpferisch großartige Leistung: „Wir müssen über die gesamte Distanz wieder an die vorigen Leistungen anknüpfen und dürfen nicht den Faden verlieren. Heute haben wir einen glücklichen Punkt geholt.“
HSV: Cyrys, Bartsch, Florian Neß, J. Weidenmüller, Cedric Klein, Große Enking, Grillo (86. Grillo), Marvin Klein (46. K. Weidenmüller), Scholer (70. Scelta), Dames, Ilios.