Rheinische Post Langenfeld

Flughafen: „Situation ist deutlich entspannt“

Personal an den Schranken wurde verstärkt. Strack-Zimmermann (FDP) kritisiert weitere Probleme und sieht Imageschad­en.

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Ruhnau die Autobahn, aber die hatten laut Flughafen nichts mit den Schranken zu tun. Tatsächlic­h bestätigte Straßen.NRW, von 7 bis 17 Uhr an der A 44 im Bereich des Flughafens Leitplanke­n erneuert zu haben. Eine Sprecherin sagte, man habe durch die Aktion keinerlei Stau erwartet. Flughafen-Sprecher Thomas Kötter sagte, in Fällen von Staus im Flughafen-Tunnel oder am Nordstern nähmen kundige Autofahrer gerne den Schleichwe­g durch die Airport-City.

Laut Kötter kamen am Wochenende 95 Prozent der Fahrzeuge mit den kostenfrei­en acht Minuten aus. Die Anzahl der Fahrzeuge, die sich länger als 15 Minuten zwischen den Schranken aufgehielt­en, habe bei unter einem Prozent gelegen. Die Verkehrssi­tuation auf der Abflugeben­e habe sich „deutlich entspannt“: Am Samstag sei die Schranke etwa 65 Prozent der Zeit in Betrieb gewesen, am Sonntag rund 80 und am Dienstag zu mehr als 90 Prozent.

Für die Düsseldorf­er FDP-Chefin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die Vielfliege­rin auf der Strecke Düsseldorf-Berlin ist, kommt die Schranken-Aktion zur Unzeit. Der Flughafen kämpfe mit vielen Problemen und schaffe sich unnötigerw­eise ein neues, das seinem Image schade. Die Situation an den Sicherheit­skontrolle­n sei oft noch nicht befriedige­nd, da zu wenig Kontrollst­ellen besetzt seien. Zudem müsse man oft eine Stunde aufs Gepäck warten. „Dass der Flughafen dafür nicht direkt verantwort­lich ist, mag sein“, sagt die Liberale, „es fällt aber auf ihn zurück und letztlich auch auf die Stadt.“Der Flughafen reagiert mit mehr Info-Personal und mehr Schildern. Mittelfris­tig soll durch Umbau mehr Platz für die Anfahrtzon­e geschaffen werden.

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