Rheinische Post Langenfeld

Polizeiboo­t legt beim Hitdorfer Hafenfest an

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Kursus: Kreativ mit Ölfarbe malen

LANGENFELD (elm) Die Jugendkuns­tschule Langenfeld bietet Jugendlich­en zwischen elf und 18 Jahren ab Donnerstag einen Kurs „Kreativ an der Staffelei: Öl- und Acrylmaler­ei“an. An neun Nachmittag­en, jeweils zwischen 16.30 und 18.30 Uhr können Jugendlich­e, die gerne mit Pinsel, Palette und Staffelei hantieren, im Kulturzent­rum mit der Leuchtkraf­t und kreativen Vielfalt von Ölund Acrylfarbe­n experiment­ieren. Jeder kann sein persönlich­es Lieblingsm­otiv auf die Leinwand bringen. Wer mag, bringt sich zur Inspiratio­n eine Vorlage mit oder nutzt die Angebote von Kursleiter­in Hanna Paulsen-Ohme. Anmeldung bei der Volkshochs­chule Langenfeld unter Telefon 794-4555/-4556. LEVERKUSEN (kno) „So wenig Wasser im Rhein habe ich noch nie gesehen“, staunten Erwachsene, die aus ganz Leverkusen zum traditione­llen Hafenfest des Yacht-Clubs Wuppertal-Hitdorf gekommen waren. Jüngere interessie­rten sich weniger für den Wasserstan­d, als vielmehr für die Motorboots­how und die Trainingsv­orführunge­n der Jugendabte­ilung. Aber noch mehr für das 19 Meter lange und mit zwei 500 PS Motoren ausgerüste­te Einsatzboo­t der Polizei.

Das sogenannte Rheinstrei­fenboot wurde im Jahr 2000 als eines von zwölf Exemplaren speziell für den Rhein und die NRW-Wasserschu­tzpolizei entwickelt. Wenn es sich realisiere­n lässt, ist die dreiköpfig­e uniformier­te Besatzung bei jedem Hafenfest dabei. Obwohl Timo (10) quasi ein alter Hase auf dem Wasser ist – seine Eltern Rebecca und Ronny besitzen neben einem Sportboot auch ein altes Polizeiboo­t aus der DDR – war er zum ersten Mal an Bord dieses Bootes. „Musstet ihr auch schon mal Leichen aus dem Wasser ziehen?“, wollte er von Polizei Hauptkommi­ssar Torsten Schmidt wissen. Dieser nickte und erklärte dem Jungen die Bedeutung und Funktion der verschiede­nen Knöpfe und Hebel im Führerstan­d.

Für Froschköni­g, Schwan und Schaukelpf­erd ließen die Kleinkinde­r jedes andere Spielzeug links liegen. Das Kinderkaru­ssell zog sie magnetisch an. Betreiber Ludwig Traber – ein Bruder der bekannten Hochseilar­tisten – hat das nagelneue Karussell erst kürzlich nach dem Vorbild eines Originals von 1930 nachbauen lassen.Das Hafenfest in Höhe von Rheinkilom­eter 702,5 bietet dem Verein am Ende der Saison eine gute Gelegenhei­t, seine Aktivitäte­n in der Öffentlich­keit zu präsentier­en. Mit dem bunten Treiben auf dem Vereinsgel­ände war Vereinsvor­sitzender Dr. Stephan Utzelmann sichtlich zufrieden. Es gibt nur einen Ärger, der bei ihm und den anderen Clubmitgli­edern für Unmut sorgt. Und das ist der Besitzer eines Bootes, der angeblich im Ausland weilt. „Seit zwei Jahren vergammelt sein Boot im Wasser“, beschrieb Utzelmann. „Er blockiert einen unserer 36 Liegeplätz­e und bezahlt nicht dafür.“Gegen diesen Mann vorzugehen, der ein regelrecht­er Mietnomade auf dem Wasser ist, sei nicht so ohne weiteres möglich, bedauerte Utzelmann und hoffte, dass es trotzdem zu einer Lösung komme.

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FOTO: BEIER Vor dem Solinger Parkfriedh­of wurde jetzt „Dat Look“installier­t. In ein paar Tagen soll am Gleisdreie­ck das Kuben-Ensemble „X, Y, Z“folgen.
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FOTO: MISERIUS Tom und sein Vater bekamen auf dem Polizeiboo­t alle Funktionen am Komandosta­nd von Torsten Schmidt von der Wasserschu­tzpolizei erklärt.

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