Bezirksliga: Derby zwischen HSV und Berghausen elektrisiert
Die beiden Trainer freuen sich schon auf das erste Lokalduell. Baumberg II muss gegen Wuppertal ran, Reusrath gegen Sonnborn.
LANGENFELD Die Langenfelder und Monheimer Bezirksliga-Teams befinden sich derzeit in der Erfolgsspur. Vor dem achten Spieltag belegen die vier Mannschaften allesamt Plätze im oberen Tabellendrittel.
Im Blickpunkt des Interesses steht das Spitzenspiel und zugleich erste Lokalderby der Saison zwischen dem ungeschlagenen Aufsteiger HSV Langenfeld (vierter Platz / 13 Punkte) und dem neuen Tabellenführer SSV Berghausen, der neuerdings mit achtzehn Punkten die Tabelle anführt (Sonntag, 15.15 Uhr, Burgstraße). Drei Punkte gab es dabei am grünen Tisch: Das Spiel der Berghausener am vierten Spieltag beim SV DITIB (0:0) wurde mit 2:0 für den die Gäste gewertet, da die Solinger den nicht spielberechtigten Trainer Sezer eingewechselt hatten.
Der erfolgreiche SSV-Trainer Patrick Michaelis warnt vor einem starken Gegner, der über eine ausgezeichnete eingespielte Formation verfügt und dessen kontinuierlicher Weg belohnt wurde. „Ich hoffe auf ein Superspiel, das aufgrund des schönen Rahmens viele Zuschauer verdient hat. Wir hatten bisher auch unsere Problemchen und das nötige Quäntchen Glück, so dass wir nicht so stark sind, wie unsere Punktausbeute aussagt. Allerdings verfügen wir über eine individuelle Klasse, gepaart mit der Euphorie und dem nötigen Selbstvertrauen. Wir fahren zum HSV um mit einer richtigen Balance mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen.“
Sein Gegenüber Daniel Gerhardt freut sich ebenfalls auf ein hochinteressantes Heimspiel: „Ich betrachte die Chancen als 50:50, zumal wir gut drauf sind und ein Derby immer seine eigenen Gesetze hat. Die Jungs beider Teams haben größtenteils schon zusammengespielt und kennen sich genauestens. Die Truppe, die mehr annimmt, wird als Sieger den Platz verlassen.“
Die seit drei Spielen siegreichen Sportfreunde Baumberg II (5. / 13 Punkte) wollen sich durch einen weiteren Erfolg in der vorgezogenen Partie gegen den ASV Wuppertal (11. / zehn Punkte) in der sicheren Region etablieren (Freitag, 19.30 Uhr, Sandstraße). Allerdings warnt SFBCoach Jörn Heimann den Aufsteiger eindringlich vor Überheblichkeit: „Wir sind in der Liga angekommen. Wir haben zuletzt gesehen, dass wir bis zum Schlusspfiff hochkonzentriert zu Werke gehen müssen.“
Der formstarke SC Reusrath (6./ zwölf Punkte) fährt zum SC Sonnborn (16./vier Punkte) um den dritten Sieg in Folge einzufahren (Sonntag, 15 Uhr). „Der Gegner ist sicherlich keine Laufkundschaft und wir erwarten eine schwere Aufgabe. Allerdings haben wir das nötige Selbstvertrauen zurückgewonnen und den Rückenwind, um mit einem Dreier im Gepäck die Heimreise anzutreten“, meint SCR-Trainer Ralf Dietrich, der endlich auf die Durchschlagskraft und entsprechende Treffer hofft, „ein Remis wäre eine Enttäuschung. Wir haben die beste Abwehr und mit nur fünf Treffen die wenigsten Gegentore und dürfen nicht vergessen, vorne den Sack zuzumachen.“