Höffner-Chef Krieger will mit Geisel sprechen
(arl/nic) Nach der erneuten Verschiebung der Möbelhaus-Pläne des Unternehmens Krieger/Höffner in Rath hat Kurt Krieger in einem Brief um ein Gespräch mit Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) gebeten. Wie zu hören ist, betont der Unternehmer in dem Schreiben, dass er die Pläne für das Möbelhaus keineswegs habe stoppen wollen, sondern nur verschieben. Er schlägt einen Termin auf der Immobilienmesse Expo Real vor, die vom 8. bis 10. Oktober in München stattfindet.
Die Pläne für das Möbelhaus an der Theodorstraße werden seit Jahren immer wieder geändert und verschoben. Zuletzt hatte Höffner am Donnerstag mitgeteilt, man müsse sich zunächst auf die Integration eines kürzlich gekauften Unternehmens konzentrieren und die Düsseldorfer Pläne auf Eis legen. Die Stadt hatte daraufhin erklärt, jetzt nicht mehr mit Höffner zu planen. Als Favorit für ein Möbelhaus in Rath gilt nun Konkurrent Schaffrath, der dort auch ein Grundstück besitzt.
Fünf Kilo Haschisch über die Grenze gebracht?
(jms) Fünf Kilogramm Haschisch und Marihuana – das sollen zwei Düsseldorfer im Dezember 2016 für 15.000 Euro in den Niederlanden gekauft, über die Bundesautobahn 3 nach Deutschland gebracht und danach verkauft haben. Sie müssen sich seit Montag wegen dem Einführen und dem Handel von Betäubungsmitteln vor dem Landgericht verantworten.
2,7 Kilogramm Haschisch, 280 Gramm Marihuana, etwa 23.000 Euro und Verpackungsmaterial wurden bei der Durchsuchung der Wohnung einer der Angeklagten gefunden. Eine Woche zuvor seien die Angeklagten in die Niederlande gefahren, um die Betäubungsmittel zu kaufen. „Wie viel es tatsächlich war, können wir nur schätzen. Aber fünf Kilo waren es bestimmt“, sagte die Staatsanwältin. Nach der Wohnungsdurchsuchung seien der 27und 28-Jährige überwacht worden, wodurch der Handel nachgewiesen werden konnte. Unklar war bei Prozessauftakt, ob eine Doppelanklage vorliegt, da die Einfuhr und der Handel angeklagt wurden. Ein Urteil soll am 27. November fallen.
Monatsprogramm für Oktober
(RP) Zu unserer heutigen Beilage: Wir bitten zu beachten, dass das Monatsprogramm „InDüsseldorf“wie erwartet die Termine für den Monat Oktober enthält, nicht wie irrtümlich vorne aufgedruckt, für November. Das November-Programm liegt wie geplant am 23. Oktober 2018 bei.
Positives Signal für alte Apotheke
(semi) Hoffnung für die historische Apotheke an der Martinstraße 4 in Unterbilk: Gestern kamen die Eigentümerin, Dorothee Knell, das Gesundheitsamt und die Bauaufsicht an einem Tisch zusammen, um über die Wiedereröffnung der Offizin zu sprechen, die noch ihre Einrichtung von 1891 hat. „Unfassbar gesprächsbereit“habe sich die Stadt gezeigt, so Knell im Anschluss. Sie habe jetzt das Gefühl, dass man ihr weiterhelfen wolle. Bislang hatte die Stadt die Eröffnung abgelehnt mit dem Verweis auf die fehlende Barrierefreiheit. Nun soll geprüft werden, ob etwa ein Treppenlift installiert werden kann.