Im J@z wird wieder gerockt
Die Langenfelder Rock AG ermöglicht jungen Bands Proben, Tonaufnahmen und Auftritte. Heute gibt es im Jugendzentrum J@z ein Punk-Konzert.
LANGENFELD Vor allem junge Bands haben es in Langenfeld schwer, Auftrittsmöglichkeiten zu bekommen. Außerdem suchen viele einen Proberaum, um nicht auf Eltern und Nachbarn Rücksicht nehmen zu müssen. Für solche Bands ist die Rock AG Langenfeld wie ein Polizeinotruf. Der 1987 gegründete Verein unterstützt lokale Bands und fördert Jungmusiker. Das Team organisiert Konzerte und schafft eine Bühne – wie heute Abend im Jugendzentrum „J@z“für drei Punk-Bands.
„Außerdem stehen im Jugendzentrum ein Raum zum Proben sowie ein Tonstudio für die Mitglieder des Vereins zur Verfügung“, sagt Verena Brinkhoff. Die stellvertretende Geschäftsführerin betont, dass – anders als es der Name vermuten lässt – auch Bands anderer Musikrichtungen von der Rock AG unterstützt werden. „Wir hatten auch schon Jazzbands dabei.“
Diese Bands wollen gehört werden und dafür hat der neu gewählte Vorstand zwei Konzerte organisiert. Heute Abend treten die Bands „Katastrophen-Kommando“ aus Dortmund, „As we go“aus Köln und „Pro Reo“aus Düsseldorf auf. Der Eintritt beträgt vier Euro.
Stefan Weißflog (23) vom Katastrophen-Kommando ist froh, dass es Vereine wie die Rock AG gibt. „Ich bin durch eine Freundin auf den Verein aufmerksam geworden. Wir hatten Lust, ein Konzert zu spielen und haben uns gefreut, dass uns die Rock AG hierzu nun die Gelegenheit gibt.“
Und bald danach geht es im J@z schon wieder sehr laut zu: Bei einem Heavy-Metal-Konzert am 17. November werden „Epilirium“und „Pejora“auftreten.
Wichtig ist der Rock AG laut Geschäftsführerin Annette Brinkhoff, dass das Publikum wieder größer und bunter wird als zuletzt. „Wir müssen in Langenfeld wieder präsenter werden. Die Menschen müssen wissen, dass es uns gibt.“