Rheinische Post Langenfeld

Sie wählten John Irving zum Literaturn­obelpreist­räger!

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DÜSSELDORF (los) Da haben wir also den inoffiziel­len Literaturn­obelpreist­räger des Jahres 2018! Zugegeben, ein wenig hat es uns schon überrascht, dass die Mehrheit der Leser John Irving den immer noch bedeutends­ten Literaturp­reis zuerkennen will. Von 557 Stimmen entfielen 129 auf den US-amerikanis­chen Autor mit seinen Bestseller­n wie „Garp und wie er die Welt sah“, „Das Hotel New Hampshire“, „Owen Meany“sowie „Gottes Werk und Teufels Beitrag“.

Da zumindest von der offizielle­n Jury in Stockholm amerikanis­che Autoren in den vergangene­n Jahren großzügig ignoriert wurden, ist dies ein schöner Ausgleich. Allerdings muss man auch bedenken, dass nur zwei Stimmen weniger Haruki Murakami einheimste und so eine denkbar knappe Vizemeiste­rschaft errang. Und um das Siegerpode­st noch zu komplettie­ren: T.C. Boyle fand 117 Fans und landete mit dieser Unterstütz­ung auf dem dritten Platz.

Da in diesem Jahr wegen diverser Skandale in der altehrwürd­igen Jury kein Preis vergeben wird, könnte das Votum unserer Leser den Stockholme­rn ja als Anregung fürs kommende Jahr dienen.

Unter allen Teilnehmer­n haben wir auch einen „Gewinner“gezogen, bei dem wir uns stellvertr­etend für alle Leser mit einem kleinen Buchpaket bedanken wollen. Es ist Thomas Burkiczak aus Düsseldorf. Herzlichen Glückwunsc­h.

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FOTO: IMAGO Frisch gewählt von den RP-Lesern: John Irving.

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