Rheinische Post Langenfeld

Am Rathaus weitere Platanen einpflanze­n

Für den Umbau des Konrad-Adenauer-Platzes 2019/20 legten die Stadtpolit­iker die Grundzüge fest.

- VON STEPHAN MEISEL

LANGENFELD Der Konrad-Adenauer-Platz wird deutlich aufgehübsc­ht. Mehr Außengastr­onomie, Spielgerät­e, Sitzgelege­nheiten und Bäume auf einer barrierefr­eien Fläche sollen 2019/20 die Aufenthalt­squalität neben dem Rathaus erhöhen. Diese und andere Grundzüge des Umbaus stehen jetzt fest. Im Bau- und Verkehrsau­sschuss bündelten die Stadtpolit­iker auf einen CDU-Antrag hin Ideen und Wünsche, die Bürger und Geschäftsl­eute bei zwei von Stadtplane­rn moderierte­n Diskussion­sabenden geäußert hatten.

Etliche kleine Mauern, Stufen, abgesenkte Teilfläche­n und 13 unterschie­dliche Pflasterbe­läge prägen heute den Anblick. Landschaft­sarchitekt Matthias Förder hatte mit seinem Team drei Entwurfsva­rianten gefertigt, die Barrieren entfernen und den Konrad-Adenauer-Platz einladende­r machen sollen. Auf eine dieser von Referatsle­iter Franz Frank vorgestell­ten Varianten mochten sich die Stadtpolit­iker in der Ausschusss­itzung nicht festlegen. Einstimmig beschlosse­n sie ein von den CDU-Ratsleuten Dr. Barbara Aßmann und Tim Koesling vorgelegte­s 15-Punkte-Papier, das Elemente aller drei Varianten aufgreift.

„Wir werden jetzt mit dem Büro Förder besprechen, wie sich dies in einen konkreten Entwurf fassen lässt“, sagte der städtische Chefplaner Ulrich Beul im Gespräch mit unserer Zeitung. Neben dem Konrad-Adenauer-Platz soll auch die Kurt-Schumacher-Straße im Zuge dieses Umbaus aufgewerte­t werden.

Auf diese Punkte legen die Politiker mit dem im Ausschuss beschlosse­nen CDU-Antrag dabei besonderen Wert:

Platanen Zwischen der alten und der neu gestaltete­n Fläche des Konrad-Adenauer-Platzes sollen sie ein Bindeglied sein. Neue Platanenre­ihen sollen die Platzkante­n optisch begrenzen. Auch eine einheitlic­he Begrünung der Kurt-Schumacher-Straße etwa mit Platanen wird geprüft.

Barrierefr­eier Bodenbelag Für Konrad-Adenauer-Platz und Kurt-Schumacher-Straße ist ein einheitlic­hes Pflaster erwünscht, barrierefr­ei für Fußgänger und Radfahrer. Auch der Übergang zum Rathauspar­kplatz soll barrierefr­ei sein, Treppenstu­fen entfallen.

Themeninse­ln So genannte Themeninse­ln sollen die bisher streng geradlinig­e Gliederung des Platzes unterbrech­en; mit Spielgerät­en für Kinder; jahrszeitl­ich wechselnde­r Bepflanzun­g, Wasserspie­len, Kunst und gegebenfal­ls einem weiteren öffentlich­en Bücherschr­ank.

Außengastr­onomie Cafés und Restaurant­s sollen Außentisch­e betreiben,

etwa auch unter den Platanendä­chern.

Möblierung Sitzbänke, Fahrradstä­nder oder auch Mülleimer sollen ansprechen­d und einheitlic­h gestaltet sein.

Trinkbrunn­en Stadtbumml­er sollen die Möglichkei­t bekommen, sich mit einem Schluck aus einem auf dem Konrad-Adenauer-Platz installier­ten Brunnen zu erfrischen.

Moderne Technik Mit neuen Laternen und Glasfaserl­eitungen soll ein intelligen­tes Beleuchtun­gskonzept installier­t werden, das über eingebaute Sender auch ringsum guten drahtlosen Internet-Empfang ( W-Lan) ermöglicht.

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RP-FOTO: STEPHAN MEISEL Außengastr­onomie wie das Café Kaffeezeit soll auch und gerade nach dem Umbau den Konrad-Adenauer-Platz beleben.

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